Honeycomb-Probleme sind Chance für HP und Blackberry

Tablets sind ohne Frage ein Kassenschlager. Das gilt nicht nur für das iPad, sondern auch für Geräte mit Android als Betriebssystem. Doch die speziell an die großen Displays von solchen Geräten angepasste Version Android 3.0 Honeycomb hat mit vielen kleinen Stabilitäts- und Performance-Problemen zu kämpfen, berichtet das Branchenportal Digitimes. Dabei beruft sich das Portal auf Informanten bei Touchscreen-Produzenten. Das könnte die große Chance für Hersteller mit eigenen Betriebssystemen sein, wird weiter spekuliert.

Viele Anbieter von Android-Geräten konnten zwar im 4. Quartal 2010 gute Verkaufszahlen vemelden, hielten sich aber für das 2. Quartal des laufenden Jahres mit Bestellungen bei Zulieferern auffällig stark zurück. Das deute darauf hin, dass man erst einmal die weitere Entwicklung auf dem Tablet-Markt abwarten wollten, so Digitimes.

Neben Apple (iOS) bieten HP mit webOS und RIM mit QNX Geräte mit einem selbst entwickelten Betriebssystem an. HP will sein webOS-Tablet im zweiten Quartal auf den Markt bringen, das Playbook des Blackberry-Herstellers wird für Mitte April erwartet.

Hersteller wie Samsung, HTC, Motorola oder Acer setzten dagegen konsequent auf Android – bis auf das HTC Flyer kommen die neuen Tablets mit der für große Touchscreens optimierten Version Honeycomb in den Handel. Das Flyer startet mit Android 2.3, später soll aber ein Upgrade auf 3.0 folgen.

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