Illegales Vista sperrt Anwendungen auf dem PC

05.10.2006
US-Medienberichten zu Folge wendet derzeit Microsoft einige Mühen auf, um das unrechtmäßige Kopieren von Windows Vista zu verhindern.

US-Medienberichten zu Folge wendet derzeit Microsoft einige Mühen auf, um das unrechtmäßige Kopieren von Windows Vista zu verhindern. So sollt das neue Betriebssystem mit der so genannten "Software Protection Platform" ausgestattet werden, einer Technologie, in der Lage sein soll zu überprüfen, ob die Vista-Lizenz tatsächlich käuflich erworben wurde. Illegal kopierte oder gar gestohlene Versionen des neuen Windows-Betriebssystems werden demnach von der " Software Protection Platform" umgehend entdeckt.

Sollte dies der Fall sein und der PC-Anwender nicht nach einem Monat eine rechtmäßige Lizenz von Vista gekauft haben, wird auf diesem Rechner nur noch der Internet Explorer für eine Stunde täglich nutzbar sein, erklärte Thomas Lindeman, Microsoft Senior Product Manager, gegenüber dem Wall Street Journal. Außerdem würde ständig auf dem unteren rechten Rand des Bildschirms die Meldung "This copy of Windows is not genuine" erscheinen.

Und noch schlimmer: Anwenderdateien auf der Festplatte könnten komplett gesperrt werden, genauso wie die Nutzung des E-Mail-Clients Outlook. Allerdings könnte der User immer noch Sicherheit relevante Windows-Updates über das Internet beziehen.

Mit diesen Maßnahmen möchte Microsoft vor allem gegen die Lizenzverstöße in den Unternehmen vorgehen. Windows Vista soll ab dem 30. November für Unternehmenskunden auch in Deutschland verfügbar sein. Consumer können das neue Windows voraussichtlich ab Januar 2007 kaufen. (rw)

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