Internationale Firmen: Durchblick bei Pensionsplänen verloren

28.10.2005
Die Mehrheit der international tätigen Unternehmen hat erhebliche Schwierigkeiten bei der Erstellung von Pensionsplänen.

Die Mehrheit der international tätigen Unternehmen hat den Überblick über ihre betrieblichen Versorgungsleistungen verloren.

60 Prozent der befragten Unternehmen besitzen keine schriftlich festgelegte globale Strategie für ihre Pensionspläne. Im internationalen Vergleich gibt es dabei in Bezug auf die finanziellen und personalpolitischen Ziele der Versorgungsprogramme in Deutschland, Großbritannien, USA und China die größten Schwierigkeiten.

Dies ist ein Ergebnis der ersten globalen Benefits-Studie der Managementberatung Hewitt Associates "State of Control: The Hewitt Global Retirement Benefits Survey", an der über 100 global agierende Konzerne aus Europa und Nordamerika teilnahmen.

Im Rahmen der Studie gaben trotzdem die meisten der befragten Unternehmen an, dem Risikomanagement und der Kostenkontrolle ihrer globalen Pensionspläne oberste Priorität einzuräumen. Nur 4 Prozent der Unternehmen sehen es als Top-Priorität an, ihren Mitarbeitern einen Ruhestand mit adäquatem Versorgungseinkommen zu ermöglichen. 31 Prozent der Unternehmen, die die Versorgungsleistungen zum Gegenstand einer jährlichen Planung machen, werten es als sehr wichtig, sicherzustellen, dass die Pensionsleistungen für die Arbeitgeber finanziell erschwinglich bleiben. Gleich bedeutend ist es, die entsprechenden länderspezifischen Gesetze einzuhalten. (mf)

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