LCD-Panels: BenQ trennt sich von AUO-Anteilen

11.12.2006
Das deutsche Handy-Abenteur und vergleichsweise schwache Umsätze in den ersten acht Monaten 2006 zwingen BenQ, sich von Firmenbeteiligungen zu trennen. Daran glauben mussten jüngst 1,5 Prozent der 9,5 Prozent Anteile an dem Panel-Hersteller AU Optronics.

Das deutsche Handy-Abenteur und vergleichsweise schwache Umsätze in den ersten acht Monaten 2006 zwingen BenQ, sich von Firmenbeteiligungen zu trennen. Daran glauben mussten jüngst 1,5 Prozent der 9,5 Prozent Anteile an dem Panel-Hersteller AU Optronics.

Der Notebook-OEM-Riese Quanta Computer bleibt mit 6 Prozent zweitgrößter AUO-Anteilseigner.

Der Verkauf der AUO-Anteile bringt BenQ umgerechnet rund 139,5 Millionen US-Dollar, die in die Ablösung eines Bankdarlehens fließen sollen.

Der BenQ-Aufsichtsrat hat außerdem der Aufnahme eines Konsortialkredits in Höhe von 154,4 Millionen Dollar zugestimmt.

Schon im Juli 2006 hat sich BenQ einen solchen von zwei oder mehr Geldinstituten gewährten Kredit in Höhe von 370,6 Millionen Dollar gesichert. Außerdem hat der taiwanesische Hersteller zur Verbesserung der Liquidität bereits Vermögenswerte wie Immobilien und Anteile an anderen Unternehmen veräußert.

Im November 2006 hat BenQ 367,5 Millionen Dollar umgesetzt und mit Projektoren in Europa neue Rekordzahlen aufgestellt. Aber am 21. November wurde berichtet, dass das Unternehmen 300 Arbeiter in Shanghai entlassen musste. (kh)

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