Managed Security Service Provider im Fokus

Lookout erweitert Channel-Aktivitäten mit Mobile-EDR-Lösung



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Mit einer auf Managed Security Service Provider zugeschnittenen Mobile-EDR-Lösung begibt sich Lookout auf die Suche nach neuen Partnern in der DACH-Region.
Eva-Maria Elya, Vice President, MSSP Sales bei Lookout, will in diesem Jahr die Zahl der bereits autorisierten Partner um etwa 50 Prozent erhöhen.
Eva-Maria Elya, Vice President, MSSP Sales bei Lookout, will in diesem Jahr die Zahl der bereits autorisierten Partner um etwa 50 Prozent erhöhen.
Foto: Lookout

Der amerikanische Sicherheitsanbieter Lookout hat eine EDR-Lösung (Endpoint Detection and Response) für Mobilgeräte vorgestellt, die nach Aussage von Eva-Maria Elya, Vice President, MSSP Sales bei dem Anbieter, speziell auf die Bedürfnisse von Managed Security Service Provider (MSSP) zugeschnitten wurde. Lookout Mobile Endpoint Security sei ein "komplettes, schlüsselfertiges Programm zur Identifizierung von Risiken, zum Schutz sensibler Daten und zur Sicherung mobiler Geräte der Kunden".

Zunehmende Gefahren durch Mobile Phishing

Im Bereich Mobile Security sieht Elya große Wachstumschancen. So weise das vergangene Jahr nach Untersuchungen des Unternehmens "den höchsten Prozentsatz an Mobile-Phishing-Angriffen aller Zeiten auf". Nutzer würden zudem auf allen Geräten, egal ob privat oder beruflich genutzt, mehr Phishing-Links anklicken als noch vor zwei Jahren. Das neue Mobile-EDR-Programm des Anbieters ermögliche es daher MSSP, diese Herausforderungen im Bereich der mobilen Sicherheit anzugehen.

Lookout Mobile Endpoint Security soll nicht nur Phishing-Versuche verhindern, sondern etwa auch unbefugte Kamera- und Mikrofonzugriffe erkennen. Außerdem soll die Lösung den Diebstahl von Zugangsdaten und die Extraktion vertraulicher Daten stoppen und installierte Apps sowie verwendete Betriebssysteme auf Risiken prüfen. Darüber hinaus verspricht der Anbieter, dass sich der Zeitaufwand zur Verwaltung von Sicherheitsrichtlinien um bis zu 80 Prozent senken lässt. Außerdem liege die Selbstwartungsrate durch die Kunden dadurch bei bis zu 95 Prozent.

Auf der Suche nach neuen Partnern

Bislang hat Lookout nach Aussage von Eva-Maria Elya rund 35 autorisierte Partner in der DACH-Region. Bis zum Jahresende will sie diese Zahl um etwa 50 Prozent erhöhen. Von interessierten neuen Partnern erwartet sie, dass sie bereits Managed Services anbieten und schon eine entsprechende Infrastruktur wie zum Beispiel 24x7-Support bereitstellen können. Außerdem müssen die Partner Trainings in den Bereichen "How to sell", "How to implement" und "How to support" erfolgreich absolvieren.

Dafür erhalten sie nach Aussage von Elya eine zusätzliche Einnahmequelle sowie die "beste Mobile-EDR-Lösung", die eine "zuverlässige Erkennung aller Angriffsvektoren auf mobilen Endgeräten" ermögliche. Die angebotenen Modelle seien zudem so flexibel, dass sowohl die MSSPs als auch ihre Kunden nur das bezahlen müssen, was sie tatsächlich nutzen.

Neben einem umfassenden Trainingsangebot, erhalten die Partner einen Zugang zu vorgefertigten Marketing- und Vertriebskampagnen sowie Einladungen zu speziellen Partner-Briefings mit dem Threat Intelligence Team von Lookout, die einmal im Monat stattfinden sollen.

Zur Startseite