Dean Hager ist der CEO von Jamf, nach eigenen Worten der weltweit führende Softwareanbieter für Apple-Gerätemanagement. Mit seinen Lösungen hat sich Jamf demnach darauf spezialisiert, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Regierungsorganisationen die ”Apple Experience“ zu bieten und Apple-Geräte zu verwalten.
Zu seinen Ausführungen gehört eine Betrachtung des nach seiner Ansicht gescheiterten Unified Endpoint Management (UEM) für ein plattformübergreifendes Geräte-Management.
Apples IT-Sicherheit durch T2-Chip
Weiter lobt er die Verbesserung der IT-Sicherheit von macOS und Apple, was unter anderem am T2-Chip liege und der damit verbundenen verbesserten Sicherheitsebene, die mit jedem neuen Mac ausgeliefert werde.
Zudem würden laut einer aktuellen IDC-Umfrage immer mehr Macbook-Unternehmenskunden erwarten, so dass der Gesamtbestand ihrer Apple-Laptops in den nächsten zwei Jahren wächst. Die Analyse von Internet-Seitenaufrufen ergebe, dass im September 2019 Apple-Betriebssysteme schon 21 Prozent des weltweiten Webverkehrs ausmachen, gegenüber nur vier Prozent im Jahr 2009. Noch deutlicher zeigt sich das demnach in den USA: Im September 2019 machten die Apple-Betriebssysteme über 40 Prozent des Webverkehrs aus, verglichen mit 33 Prozent für Windows und 21 Prozent für Android.
Von Windows 7 direkt auf macOS
Die spannendste Beurteilung fällt aber hinsichtlich seiner Überzeugung einer ”Massenmigration von Windows auf macOS” besonders in Unternehmen. Denn auch dort wurde bisher Windows 7 noch gern genutzt, laut Computerworld sind aktuell noch 417 Millionen Windows 7-Geräte in Betrieb, was bedeutet: Windows 7-Geräte machen fast 28 Prozent aller aktuell genutzten Windows-PCs aus. Am 14. Januar 2020 endete aber der offizielle Support, sodass keine regelmäßigen Sicherheitspatches mehr vom Microsoft-Konzern in Redmond ausgeliefert würden, obwohl es noch bis Januar 2023 erweiterte Sicherheitsupdates gibt, jedoch nur kostenpflichtig und eingeschränkt.
Viele Unternehmen haben als Reaktion auf das Support-Ende ihre Windows-PCs reduziert und sind auf Macs umgestiegen. 2020 werden noch viele weitere folgen, ist Hager überzeugt. Beim Versicherungskonzern Aegon stieg nach seiner Auskunft die Zahl der Macs in den letzten beiden Jahren um 104 Prozent, da sich die Mitarbeitenden für die Migration auf macOS und nicht für ein Upgrade auf Windows 10 entschieden hätten.
Hätten sie die Wahl, würden sich 72 Prozent der Mitarbeitenden zwischen einem Mac und einem PC für die Apple-Geräte entscheiden. Hager meint, dass Unternehmen auf lange Sicht zwischen 243 und 543 Dollar pro Mac im Vergleich zu einem PC sparen könnten (das ist auch bekannt als TCO – Total Cost of Ownership).
Unterstützt wird der CEO in seiner Vorhersage von einer IDC-Prognose: Laut einer aktuellen Studie erwarten IT-Entscheider in Unternehmen, dass 13 Prozent ihres aktuellen Windows 7-Bestandes durch Macbooks ersetzt werden.
Außerdem glaubt Hager, dass sich die Apple Watch technisch komplett vom iPhone lösen werde, was unter anderem viele Vorteile für Krankenhäuser und Arztpraxen sowie die medizinische Direktversorgung bedeuten könnte. Der ganze Artikel findet sich bei Schwartz Public Relations.