Nachgefasst

30.03.2000

Kurzinterview mit Olaf Pempel, Unternehmenssprecher bei der Sony GmbH in Köln:

Warum liefert Sony bei den jüngsten Vaios keine Videoschnitt-Software mehr mit? Die Videobearbeitungsmöglichkeiten sind doch gerade beim C1XD evident.

Pempel: Die letzte Generation der Vaios wurde mit Premiere LE gebundelt. Es stellte sich jedoch sehr schnell heraus, dass die Kunden wie die Presse sehr unterschiedliche Vorstellungen von dem Leistungsspektrum eines solchen Produktes haben. Wir überlassen die Entscheidung nun dem Endverbraucher. Sony wird allerdings in Zukunft Schnittprogramme als Zubehör anbieten. Derzeit sind diese jedoch noch nicht auf die Codecs der neuen Vaios adaptiert.

Wie soll sich der Kunde videotechnisch behelfen?

Pempel: Schauen Sie doch mal in die einschlägigen Shareware-Domains des Internet. Mit Probier-Tools á la "Personal AVI-Editor" oder "Webslix-Pro" ist schon vielen Anwendern geholfen, ohne dass dafür Kosten entstehen. Zum Konvertieren der Motion-Eye-Dateien in DV-Signale empfehlen wir momentan das den Vaios beiliegende "Quicktime 4.0", dessen Pro-Version einen wunderbaren Konverter enthält, der aus dem Internet heruntergeladen werden kann.

Wie wird das C1XD im Handel unterstützt?

Pempel: Wir sind stolz darauf, mit 16 Prozent Marktanteil die Notebook-Führung im Retailkanal übernommen zu haben. Klar, dass wir diesen Erfolg auch im PC-Handel generell wiederholen wollen. Spezielle Displays und Verkaufsunterstützung am POS gehören da für spezielle Vaio-Produkte und -zubehör genauso dazu wie unsere bekannten Schulungsangebote. Nicht zuletzt steht die Hotline unter 0 18 05/25 25 86 allen Händlern für eine schnelle Auskunft zur Verfügung.

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