Nokias Fachhandelskonzept: Schritt für Schritt zum Mobile Business

22.02.2007
Mit einem Stufenkonzept will die Nokia-Business-Unit Enterprise Solutions Fachhändlern Entwicklungsmöglichkeiten im Geschäftskundensegment bieten. „Jeder hat die Möglichkeit, in das B2B-Geschäft mit konvergenten Lösungen zu gehen, egal ob er aus dem IT- oder dem TK-Fachhandel kommt,“ sagt Martin Giesswein, Head of Sales Germany bei Enterprise Solutions.

Mit einem Stufenkonzept will die Nokia-Business-Unit Enterprise Solutions Fachhändlern Entwicklungsmöglichkeiten im Geschäftskundensegment bieten. "Jeder hat die Möglichkeit, in das B2B-Geschäft mit konvergenten Lösungen zu gehen, egal ob er aus dem IT- oder dem TK-Fachhandel kommt,“ sagt Martin Giesswein, Head of Sales Germany bei Enterprise Solutions.

Ausgangspunkt für den TK-Fachhandel sind die Business-Handys der E-Serie, die der Reseller in einem zweiten Schritt mit Zubehör wie KFZ-Einbausätzen und Navigationslösungen kombinieren kann. Auf den E-Series-Geräten lassen sich Clients für Exchange und BlackBerry installieren. Ein Setup Wizard für Provider Accounts ermöglicht es dem Händler in Stufe drei, den Geschäftskunden schnell an dessen E-Mail-Kommunikationssystem anzubinden.

Bei höheren Anforderungen an Sicherheit, Verfügbarkeit und Komfort der mobilen E-Mail-Lösung kann der Reseller dem Businesskunden die "Intellisync Mobile Suite“ als gehostete Version anbieten, beispielsweise über den Provider Bomt. Die höchste Stufe hat er erreicht, wenn er sich als "Nokia for Business“-Partner zertifiziert und die Integration mobiler Kommunikationssysteme aus einer Hand anbietet. Nokia begleitet die Entwicklung des Händlers mit Schulungen und vermittelt ihm bei Bedarf Partner, die zum Beispiel IT-Dienstleistungen übernehmen.

Diese Business-Initiative ist nicht die einzige Maßnahme, mit der Nokia 2007 seine Präsenz im Fachhandel forcieren will: "Wir werden in diesem Jahr noch stärker den direkten und persönlichen Kontakt zum Händler suchen“, sagt Karsten Schilly, Geschäftsführer Customer & Market Operations.

Zur Kontaktpflege sollen zum einem die "Nokia Handelstage“ dienen, die der Hersteller Ende April/Anfang Mai in zehn Städten veranstalten wird. Im Sommer folgen "Sommertrainings“ zu aktuellen Fokusprodukten und Lösungen. Spezielle Businesstrainings sollen den Händler außerdem fit für Themen wie mobile Applikationen, E-Mail oder VoIP machen. Auch vor Ort am POS will der Anbieter präsenter sein und zusammen mit dem Shop-Betreibern nach neuen Absatz- und Kundenansprachemöglichkeiten suchen.

Um den Kunden das Thema Konvergenz nahe zu bringen, setzt der Hersteller auf "Live Experience“: Am POS soll der Interessent neueste Endgeräte und deren Multimediafähigkeiten ausprobieren können, beispielsweise Fotos schießen oder Musik über ein Bluetooth-Headset hören. An die notwendigen Materialien und Demo-Geräte kann der Händler über das Bonusprogramm "Points for You“ kommen. Außerdem bietet das Unternehmen für die N-Series-Geräte ein spezielles "Nokia N-Series Preferred Partner Programm“ (NNPP).

Das NNPP ist nur eines der vielen Partnerprogramme, die der Hersteller in diesem Jahr vorantreiben will. So gibt es eines für Einbau- und eines für Business-Partner. Das Customer Care Programm, schließlich, soll Endkunden helfen, die Schwierigkeiten mit ihrem Nokia-Handy haben. Im einfachsten Fall bezieht der Händler über das Points-for-You-Programm ein Kit aus Datenkabel und eine CD-ROM, mit deren Hilfe er die Geräte aktualisieren und einfache Software-Probleme beheben kann. Das Unternehmen will mehrere tausend Shops mit dem Kit ausrüsten.

Wenige Händler können sich außerdem zum "Nokia Customer Premium Partner" (NCPP) zertifizieren. Sie erhalten dann neben zusätzlichen Schulungen, Reparatur-Equipment und Austauschgeräte. Außerdem werden sie auf der Nokia-Homepage als Service-Partner empfohlen. Derzeit gibt es 46 dieser Partner, insgesamt peilt der Hersteller 100 bis 120 NCPP an. (haf)

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