Asus V6800V

05.04.2005
Das V6800V bietet höchstes Tempo in einem stylishen und recht leichten Gehäuse – dafür muss man aber einen extrem lautstarken Lüfter in Kauf nehmen.

Testbericht

Ergonomie: Das 15-Zoll-Display bietet zwar mit 1400 x 1050 Bildpunkten eine hohe Auflösung und war ziemlich leuchtstark, schwächelte aber bei Helligkeitsverteilung, Kontrast und Blickwinkel. Der Lüfter läuft fast ständig und besonders unter Last sehr lautstark – trotzdem wird das V6800V besonders am Touchpad spürbar warm. Immerhin hat es mit knapp 2,6 Kilogramm wenigstens ein reisetaugliches Gewicht.

Ausstattung: Der DVD-Brenner beschreibt zwar –R(W)- und RAM-Medien, aber keine +R(W)-Rohlinge. Die Schnittstellen – unter anderem vier USB-Ports - sind links und rechts gut erreichbar angebracht. Andererseits lassen sich so aber die Kabel nicht platzsparend hinter dem Gerät wegführen.

Geschwindigkeit: Dank dem derzeit schnellsten Pentium M und DDR2-Speicher im Dual-Channel-Modus gab das V6800V richtig Gas und gehörte zu den schnellsten jemals getesteten Notebooks. Die ATI-Grafikkarte reicht für die meisten Spiele, bei aktuellen Effektbrocken eignet sie sich aber nur für das Spielen in niedrigen Qualitätsstufen.
Auch im Akkubetrieb war das Notebook flott, zeigte sich aber trotz Centrino recht stromhungrig und hielt nicht einmal drei Stunden durch ohne Netzstrom durch.

Besonderheiten: Mit einer Spezialtaste lässt sich das Touchpad abschalten, um beim Schreiben nicht versehentlich den Cursor zu verstellen. Der Displaydeckel wird nicht wie üblich mit einem Riegel arretiert, sondern schließt per Magnet.

Fazit: Das V6800V bietet höchstes Tempo in einem stylishen und recht leichten Gehäuse – dafür muss man aber einen extrem lautstarken Lüfter in Kauf nehmen. Auch können weder Tastatur, Display noch Akkulaufzeit das hohe Niveau halten, das das Sonoma-Notebook beim Leistungstest vorlegt.

Technische Daten und Testergebnisse

BEWERTUNG

Note

Ergonomie (17,5%)

- sehr lauter Lüfter, mäßiges Display

4,7

Ausstattung (15%)

+ Gigabit-Ethernet

- kein +RW-Brenner

3,1

Akkulaufzeit (15%)

- unter drei Stunden

3,3

Handhabung (15%)

+ Reset-Taste

- Tastatur federt

2,8

Geschwindigkeit (12,5%)

+ schnelle Mobil-CPU und Dual-Channel-RAM

1,0

Service (10%)

+ 2 Jahre Garantie

2,1

Preis (15%)

- teuer

3,7

TECHNISCHE DATEN

Prozessor

Pentium M 770 2,13 GHz

RAM (MB/Art)

1024, DDR2-533 Dual-Channel, Infineon

Grafikchip

ATI Mobility Radeon X600, 64 MB

Display

15 Zoll, 1400 x 1050

Festplatte

Hitachi Travelstar 5K100; 76,4 GB

Laufwerk

Matsushita UJ-812 (DVD-R(W)/-RAM/CD-R(W): 2-/2-/2-16-/8fach)

Kommunikation

Modem, 10/100/1000-Mbit/s-Netzwerk, WLAN (802.11g)

Betriebssystem

Windows XP Pro SP2

Schnittstellen

1 PC-Card, 1 VGA, 1 Infrarot, 4 USB 2.0, 1 Firewire, 1 Line-out/S/P-DIF-Out optisch, 1 Mikrofon, 1 Modem, 1 Netzwerk, 1 Card-Reader (SD-/MMC-Karte, Memory Stick (Pro)

PC-WELT-TESTERGEBNISSE

Benchmarks

Sysmark 2002 (Punkte)

306

(Best 306)

3D Mark 2001 SE (Bilder/s)

183,5

(Best 256,0)

Akkulaufzeit (Stunden)

02:49

(Best 5:11)

Display

Max. Helligkeit (cd/m2)

167

(Best 439)

Max. Kontrast

103:1

(Best 639:1)

Betriebsgeräusch (dB(A))

Ruhe/Last

27,8/39,2

(Best: 17,5/18,6)

Gewicht (Kilogramm)

Notebook

2,59

(Best 0,82)

Netzteil

0,438

WEITERE INFORMATIONEN

Anbieter

Asus

Weblink

www.asus.de

Preis-Leistungs-Note

3,1

Leistungsnote

3,0

Preis

rund 2500 Euro

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