Die große Nachfrage bei Digitalkameras, Bildhandys, Monitoren und Überwachungssystemen soll den Weltmarkt für Bildsensoren 2010 um 31 Prozent auf ein neues Rekordvolumen von 8,5 Milliarden Dollar anschwellen lassen, sagen die Analysten von IC Insights.
2009 sind die Umsätze um 19 Prozent zurückgegangen, der größte Einbruch seit 2001, als der Markt für Optoelektronik insgesamt um 24 Prozent nachgelassen hatte.
Der erwartete Zuwachs von 31 Prozent in diesem Jahr soll der größte seit 2004 sein. Damals ist der Markt für Bildsensoren um 76 Prozent gewachsen.
Die CMOS-Umsätze sollen 2010 um 34 Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar steigen und mit 61 Prozent den Löwenanteil bei Bildsensoren ausmachen. Charge-Coupled Devices (CCDs) sollen die restlichen 39 Prozent der Umsätze einbringen, auch wenn sie in punkto Auflösung noch vorn liegen.
IC Insights geht davon aus, dass die CMOS-Umsätze zwischen 2009 und 2014 um jährlich 17 Prozent von knapp 3,9 auf 8,3 Milliarden Dollar in die Höhe klettern werden.
Mit der 65-Nanometer-Fertigung sollen CMOS-Senoren bald ähnlich hohe Auflösungen wie CCDs erreichen, und das zu einem günstigeren Preis, womit sie die CCDs bei vielen Anwendungen verdrängen werden.
Für CCDs geht IC Insight 2010 von einem Umsatzvolumen von 3,3 Milliarden Dollar aus, ein Plus von 27 Prozent. Bis 2014 soll der CCD-Markt um 8 Prozent jährlich auf 3,8 Milliarden Dollar anschwellen.
Bildsensoren stellen das größte Segment im Bereich Optoelektronik dar. 2009 haben sie 35 Prozent des 18,3 Milliarden Dollar schweren Marktes ausgemacht. Solid-State-Leuchten, in erster Linie LEDs, kamen mit 5,7 Milliarden Dollar auf einen Anteil von 31 Prozent.
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IC Insight rechnet damit, dass die LED-Umsätze bis 2014 mit 12,1 Milliarden Dollar auf ein ähnlich hohes Niveau steigen werden wie die für Bildsensoren. (kh)