Robuster Laptop mit Charme

27.07.2007
Panasonic stellt mit dem "Toughbook CF-52" ein robustes Notebook für unterwegs vor, das auch noch gut aussieht.

Von Klaus Hauptfleisch

Für ganz harte Arbeitsumgebungen hat Panasonic Toughbooks wie die Modelle "CF-30" und "CF-19" im Portfolio. Doch die sind teuer und sehen wenig repräsentativ aus. Unternehmen, die ihren Außendienstmitarbeitern ein robustes mobiles Büro an die Hand geben wollen, sind mit dem neuen Semi-Ruggedized-Modell "Toughbook CF-52" besser beraten.

Das Gerät ist mit der neuesten Intel-Centrino-Duo-Plattform Santa Rosa ausgestattet und in einer Standard- und einer High-End-Ausführung verfügbar. In Deutschland wird zunächst nur die Standard-Version mit dem 1,8-GHz-Prozessor T7100, dem Mobile-Intel-GM965-Express-Chipsatz, 1 GB DDR2-SDRAM (maximal 4 GB) und einer 80 GB großen Festplatte angeboten. Anders als bei der High-End-Version ist ein Embedded-Grafikchip von Intel an Bord. Dafür soll die Akku-Laufzeit aber 7,5 statt 4,5 Stunden betragen. Denn die hier fehlenden Komponenten Bluetooth und die Grafikkarte X2300 mit bis zu 512 MB VRAM ziehen doch sehr viel Strom.

Das 15,4-Zoll-Display ist schwimmend aufgehängt, damit es bei einem Sturz nicht aus der Verankerung gerissen werden kann. Als Verbesserung zum Vorgängermodell CF-51 erfüllt das neue Toughbook auch den Militärstandard MIL-STD-810F, der unter anderem vorschreibt, dass Geräte eine Fallhöhe von 76 Zentimetern unbeschadet überstehen müssen.

Die Tastatur ist die gleiche wie beim CF-30, aber anders als beim hochrobusten Modell sollte man dem CF-52 nicht mehr als 200 Kubikzentimeter Flüssigkeit zumuten. Diese läuft über eine Drainage unterhalb des Keyboards ab. Auch die Vibrations- und Schockresistenz ist beim Semi-Ruggedized-Modell nicht vergleichbar. Immerhin soll es Temperaturschwankungen von - 20 bis +60 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von 90 Prozent überstehen.

Das Innenleben ist durch ein magnesiumlegiertes Gehäuse geschützt. Das erklärt auch das vergleichsweise hohe Gewicht von 3,3 Kilogramm, an dem der integrierte Tragegriff natürlich auch seinen Anteil hat. Antennen für optionales UMTS oder HSDPA sind ebenso integriert wie drei für WLAN. WLAN gemäß dem Standard 802.11n gibt es aber nur auf Sonderwunsch. Weitere Schnittstellen sind SD-, PCMCIA- und Express-Card-Slot sowie 4 x USB 2.0, ein serieller Port, FireWire, VGA und LAN. TPM 1.2 gehört standardmäßig dazu, Smart-Card und Fingerprint-Reader sind optional. Ein paralleler Anschluss ist auch beim zusätzlich erhältlichen Port-Replikator nicht vorgesehen. Der ist übrigens komplett neu, der vom Vorgänger kann nicht übernommen werden. Preislich hält sich das Gerät mit 2.035 Euro netto noch im Rahmen. Die vollrobusten Modelle CF-19 und CF-30 liegen mit 3.900 und 4.300 Euro plus Mehrwertsteuer weit darüber.

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