Galaxy S3 und iPhone 5

Samsung und Apple probieren neue Materialien

20.04.2012
Sowohl Apple als auch Samsung verpacken die Higend-Technik für ihre nächsten Top-Smartphones angeblich in ganz neue Gehäuse aus innovativen Materialien. So soll das Samsung Galaxy S3 in einem Gehäuse stecken, das aus einer Keramik besteht. Apple steckt sein iPhone 5 angeblich in eine Hülle aus einem speziellen Metall. Das hat das koreanische Branchenportal Etnews aus Industriekreisen erfahren.

Sowohl Apple als auch Samsung verpacken die Higend-Technik für ihre nächsten Top-Smartphones angeblich in ganz neue Gehäuse aus innovativen Materialien. So soll das Samsung Galaxy S3 in einem Gehäuse stecken, das aus einer Keramik besteht. Apple steckt sein iPhone 5 angeblich in eine Hülle aus einem speziellen Metall. Das hat das koreanische Branchenportal Etnews aus Industriekreisen erfahren.

Die Informationen über neue Materialien für die Gehäuse sind aber weder beim Samsung Galaxy 3 noch beim iPhone 5 neu. Gerüchte über eine Keramik-Hülle beim neuen Samsung-Topmodell kamen schon im Februar auf. Vermutlich handelt es sich dabei aber um eine spezielle Industriekeramik und nicht den Grundstoff, aus dem Toiletten, Waschbecken oder Teller hergestellt werden.

Der Stoff hätte den Vorteil, sehr hart, leicht und verschleißfest zu sein. So wird er unter anderem auch als Lager von Turbinenrädern verwendet, die mit extrem hohen Drehzahlen arbeiten. Ob das Gehäuse vollständig aus Keramik besteht oder nur aus einer keramischen Legierung wie beim HTC One S, wird sich vermutlich am 3. Mai zeigen. Dann soll Samsung sein neues Spitzen-Smartphone der Öffentlichkeit präsentieren.

Apple soll sich dagegen nach Informationen von Etnews für Liquid Metal entschieden haben, um die empfindliche Technik des iPhone 5 im Innern zu schützen. Vermutlich meinte die Website aber das Produkt Liquidmetal des gleichnamigen, kalifornischen Unternehmens Liquidmetal Technologies. Die Firma hat eine spezielle Mischung aus verschiedenen Metallen entwickelt, die leichter, härter und stärker sein soll als alle anderen Legierungen.

Gerüchte, dass das iPhone 5 eine Rückseite aus Metall bekommt, kursierten schon im vergangenen Jahr im Internet. Letztendlich brachte Apple dann aber das iPhone 4S wieder mit Glasgehäuse heraus. Vermutlich entschied sich der Hersteller gegen eine Hülle aus Metall, weil dieses Material die Signale von Mobilfunk, Wlan oder GPS sehr stark dämpft. Das Problem hatte auch Asus bei seinem Tablet Transformer Prime. Weil aufgrund der starken Abschirmung das integrierte GPS kaum funktionsfähig ist, bietet der Hersteller jetzt allen betroffenen Kunden kostenlos ein GPS-Dongle an. (AreaMobile/bw)

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