Siemens-Affäre: Kleinfeld nach AR-Entscheidung nicht beunruhigt

30.07.2008
PITTSBURGH (Dow Jones)--Der frühere Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Klaus Kleinfeld, sieht nach der Entscheidung des Siemens-Aufsichtsrats einer Klage "gelassen" entgegen. Kleinfeld, jetzt CEO beim US-Aluminiumkonzern Alcoa Inc, reagiert damit auf die Entscheidung des Aufsichtsgremiums des Münchner Technologiekonzerns, ihn und zehn andere ehemalige Zentralvorstände auf Schadensersatz zu verklagen.

PITTSBURGH (Dow Jones)--Der frühere Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Klaus Kleinfeld, sieht nach der Entscheidung des Siemens-Aufsichtsrats einer Klage "gelassen" entgegen. Kleinfeld, jetzt CEO beim US-Aluminiumkonzern Alcoa Inc, reagiert damit auf die Entscheidung des Aufsichtsgremiums des Münchner Technologiekonzerns, ihn und zehn andere ehemalige Zentralvorstände auf Schadensersatz zu verklagen.

"Ich habe viel Vertrauen in die deutsche Gerichtsbarkeit und bin daher angesichts dieser Entwicklung keineswegs beunruhigt", ließ Kleinfeld am Dienstag mitteilen.

Siemens begründet die Ansprüche gegen die Manager "mit der Verletzung ihrer Organisations- und Aufsichtspflichten vor dem Hintergrund des Vorwurfs illegaler Geschäftspraktiken". Hintergrund der angekündigten Schadensersatzklagen sind im Raum stehende Korruptionsvorwürfe gegen Siemens. Das Unternehmen soll Zahlungen geleistet haben, um Aufträge zu erhalten.

Webseite: http://www.siemens.de DJG/mmr/nas

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