Hoffnungsträger gegen Margenschwund

Smart TV ist nicht gleich Connected TV

23.11.2011
Webfähig sind heute viele höherwertigen TV-Geräte, meist erlauben sie aber nur Zugang zu bestimmten Widgets. Smart TV hebt das Ganze auf eine höhere Stufe.
Smart TV von Samsung.
Smart TV von Samsung.

Webfähig sind heute viele höherwertigen TV-Geräte, meist erlauben sie aber nur Zugang zu bestimmten Widgets. Smart TV hebt das Ganze auf eine höhere Stufe. Denn damit eröffnet sich auch der Zugang zu Diensten und App-Stores.

Smart TVs gelten als einer der Hoffnungsträger gegen sinkende Margen, haben sich aber laut Taiwans Topololy Research Institute (TRI oder ITRI) bisher nicht so gut verkauft wie erwartet. 2012 soll sich ihr Anteil aber auf 20 Prozent verdoppeln.

Der Anteil der Connected TVs, sprich der webfähigen Fernseher soll 2012 von 20 auf 30 Prozent und 2013 auf 50 Prozent steigen, heißt es aus von ‚Digitimes‘ wie sooft nicht genannten Brancheninsidern.

Seit ihrem Debüt in der zweiten Jahreshälfte 2010 haben Smart TVs kaum nennenswertes Wachstum gezeigt, was sicherlich auch daran liegen könnte, dass viele Verbraucher damit nichts anfangen können, weshalb Marktforschungsinstitute und Beratungsunternehmen den Herstellern und Händlern nahegelegt haben, mehr Aufklärung und Werbung für das Fernsehen der Zukunft zu betreiben.

Internationale Markenhersteller wie Samsung, LG und Sony (Stichwort: Google TV) haben schon über 1.000 TV-Applikationen entwickelt, um den Smart-TV-Markt voranzubringen. Alle drei arbeiten auch mit Google bei der Entwicklung von Android-Software zusammen.

Samsung zufolge sollen 2011 schon 12 Millionen Smart TVs verkauft werden. LG Electronics hat unlängst schon Geräte mit Google-Software angekündigt, die voraussichtlich Anfang 2012 auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas vorgestellt werden. (kh)

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