Netzwerkspeicher

Synology kündigt BeeStation an



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Mit der voraussichtlich ab März verfügbaren BeeStation will Synology die Lücke zwischen komplexen NAS-Servern und einfacheren Netzwerkspeichern schließen.
Die Synology BeeStation ist laut Hersteller ab dem 6. März verfügbar.
Die Synology BeeStation ist laut Hersteller ab dem 6. März verfügbar.
Foto: Synology

Der NAS-Hersteller Synology will bereits in wenigen Monaten einen neuen Netzwerkspeicher auf den Markt bringen, der die Lücke zwischen dem kleinen BeeDrive und "großen" NAS-Servern schließen soll. Die neue BeeStation wird eine 4 TByte große Festplatte sowie ein GByte DDR4-RAM enthalten. Als Prozessor will der Hersteller einen Realtek RTD1619B verwenden.

Zielgruppe sind nach Angaben von Synology vor allem Anwender, denen ein NAS zu komplex und ein BeeDrive zu wenig funktional ist. Der Hersteller nennt als Beispiele Home-User, Hobby-Fotografen, Kreative, Freiberufler, Selbstständige, Lehrer sowie Studierende.

Einrichtung per QR-Code

Nach der laut Synology "kinderleichten" Einrichtung per QR-Code sichert und synchronisiert eine BeeStation automatisch Dateien und Ordner auf PCs, Smartphones, externen Festplatten und in der Cloud. Der Aufwand dafür soll minimal sein, da viele Funktionen bereits vorkonfiguriert werden. Hardware-seitig soll das Anschließen an den lokalen Router genügen, um einen zentralen Speicherort für wichtige Daten zu erhalten.

Da ein Zugriff auf die gesicherten auch aus der Ferne möglich ist, könne eine BeeStation sogar herkömmliche Cloud-Dienste ersetzen, verspricht Synology. Logins auf dem Gerät sind per Synology-Account, Google-Konto oder Apple ID möglich.

Auf einer BeeStation gespeicherte Fotos werden von einer KI gescannt, um Personen, Tiere oder andere gesuchte Dinge schneller zu finden. Wenn die Bilder Geodaten enthalten, lassen sie sich zudem auf einer Weltkarte lokalisieren. BeeStation unterstützt laut Hersteller über einhundert Formate, darunter auch RAW, Videodateien und MS Office.

Familienmitglieder und Freunde können zudem ihren eigenen Speicherplatz auf dem Gerät erhalten. Freigabe-Links lassen sich mit Passwörtern schützen oder einem Ablaufdatum versehen, nach dem sie automatisch deaktiviert werden.

Das BeeStation-Gehäuse ist 148 x 62,6 x 196,3 cm groß. Das Gerät wiegt 820 g. Ausgestattet ist es mit einem 1 Gigabit schnellen Ethernet-Port sowie je einem USB-Typ-A-3.2-Gen1- sowie einem USB-Typ-C-3.2-Gen1-Anschluss. Nach Angaben von Synology ist die BeeStation ab dem 6. März dieses Jahres weltweit verfügbar. Einen Preis hat das Unternehmen noch nicht genannt.

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