ThyssenKrupp reduziert Kapazität bei Stahlweiterverarbeitung

15.06.2010
DUISBURG (Dow Jones)--Der Industriekonzern ThyssenKrupp will im Sommer einige der Weiterverarbeitungsstufen in der Stahlherstellung wegen technischer Anpassungen einschränken. "Das betrifft hauptsächlich die Warmbreitbandstraßen in Duisburg und Bochum, die eine Feinabstimmung benötigen", sagte ein Sprecher der Stahlsparte am Dienstag.

DUISBURG (Dow Jones)--Der Industriekonzern ThyssenKrupp will im Sommer einige der Weiterverarbeitungsstufen in der Stahlherstellung wegen technischer Anpassungen einschränken. "Das betrifft hauptsächlich die Warmbreitbandstraßen in Duisburg und Bochum, die eine Feinabstimmung benötigen", sagte ein Sprecher der Stahlsparte am Dienstag.

Die Maßnahmen würden im dritten Kalenderquartal, das bei der in Duisburg und Essen ansässigen ThyssenKrupp AG das Schlussquartal des Geschäftsjahres bildet, zu einer etwa 10% niedrigeren Produktionskapazität als geplant führen, ergänzte der Sprecher. Zudem würden Teile der Feuerbeschichtungsanlage in Finnentrop zu Reparaturzwecken zeitweise stillgelegt und eine weitere Anlage in Dortmund.

Der Ausfall werde einige Wochen andauern, sagte der Sprecher weiter. Alle Einschränkungen sollen demnach mit den Kunden abgesprochen werden. Eine Reduzierung der Produktion von Stahlbrammen, einem Zwischenprodukt bei der Herstellung des Werkstoffs, sei dagegen nicht geplant. Sie werde mit voller Kapazität weiterlaufen, erklärte der Sprecher.

Webseite: www.thyssenkrupp.com - Von Jan Hromadko, Dow Jones Newswires; +49 (0) 69 29725 104; unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/mmr/kla Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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