ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

05.03.2009

Opel streicht nicht 7.600 Stellen in Deutschland - Kreise

Die General-Motors-Tochter Opel wird anders als in der Presse berichtet nicht 7.600 Stellen in Deutschland streichen. "Uns liegt diese Zahl so nicht vor", sagte eine mit der Situation vertraute Person am Donnerstag zu Dow Jones Newswires und dementierte damit einen Bericht der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe).

Conergy verzeichnet bei höherem Umsatz Ergebnis unter Erwartung

Das Solarunternehmen Conergy hat den Umsatz im vergangenen Jahr zwar deutlich gesteigert. Wegen hoher Sonderbelastungen sei das Ergebnis jedoch "deutlich unter den Erwartungen" ausgefallen, teilte die Hamburger Conergy AG mit.

Das Unternehmen erlöste 2008 knapp über 1 Mrd EUR. Im Jahr davor hatte Conergy noch 719 Mio EUR eingenommen.

Salzgitter erwartet 2009 "spürbare Umsatzminderung"

Die Salzgitter AG gibt noch keine detaillierte Ergebnisprognose für das laufende Jahr, rechnet aber mit einem spürbaren Umsatzrückgang. 2009 konfrontiere den Konzern mit bis dato noch nicht erlebten Unwägbarkeiten, teilte Salzgitter bei der Veröffentlichung von Eckdaten für das vergangene Jahr mit. Vor diesem Hintergrund wäre es gegenwärtig nicht seriös, eine quantifizierte Prognose für das Konzernergebnis 2009 abzugeben.

Fraport rechnet 2009 mit rückläufigem Nettoergebnis

Die Fraport AG, Frankfurt, wird auch im laufenden Jahr die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zu spüren bekommen. Der Vorstand rechnet sowohl mit einem Rückgang beim Umsatz als auch mit einem unter Vorjahr liegenden Nettoergebnis, geht aus einer vorgelegten Präsentation hervor. Begründet wird diese Prognose zum einen mit rückläufigen Verkehrszahlen, zum anderen aber auch mit den erfolgten Desinvesitionen.

Hochtief-Tochter erhält Vertragsverlängerung für Minenauftrag

Die australische Hochtief-Tochter Leighton hat über ihre Beteiligung HWE Mining eine Vertragsverlängerung für einen Minenauftrag für rund 201 Mio EUR um fünf Jahre erhalten. Wie der Baudienstleister mitteilte, liegt die Eisenerzmine in der Region Pilbara in Westaustralien und gehört dem Auftraggeber BHP Biliton.

Hartford will Lebensversicherungsgeschäft verkaufen - WSJ

Der US-Versicherer und Finanzdienstleister Hartford Financial Services Group Inc plant einem Zeitungsbericht zufolge den Verkauf des Großteils seines Lebensversicherungsgeschäfts. Das Unternehmen, an dem der Münchener Versicherer Allianz SE rund 24% hält, befinde sich in Verkaufsverhandlungen mit der kanadischen Sun Life Financial Inc, berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf eine informierte Person.

Moody's beurteilt Zukunft von US-Banken weiter pessimistisch

Moody's Investors Service beurteilt die Zukunft einiger US-Banken nach wie vor eher pessimistisch. Die Ratingagentur erwägt unter anderem neuerliche Senkungen der Bonitätseinstufungen der beiden Finanzhäuser Wells Fargo & Co und Bank of America Corp. Zur Begründung verwiesen die Analysten auf erwartbar steigende Kreditkosten und sinkende Erträge. Vor diesem Hintergrund nahm Moody's außerdem den Ausblick für das Rating von J.P.Morgan Chase & Co auf "negativ" zurück.

Microsoft sieht im Internet Potenzial zur Margenverbesserung

Der US-Softwarekonzern Microsoft Corp, Redmond, will durch ein verstärktes Angebot seiner Produkte über das Internet seine Profitabilität steigern. Wie der Vice President der Microsoft Information Worker Product Management Group, Chris Capossela, sagte, gibt es Möglichkeiten für Microsoft, einen größeren Anteil des Geldes zu verdienen, den Konzerne in Büroausrüstung investierten, während sich die Kosten für die Kunden verringerten.

Toyota und US-Arbeitsgruppe für Autoindustrie treffen sich

Vertreter der Toyota Motor Corp werden sich in der kommenden Woche mit der Arbeitsgruppe der US-Regierung, die sich mit der Zukunft der Automobilindustrie beschäftigt, treffen, um über die Krise in der Branche zu sprechen. Eine Sprecherin des japanischen Herstellers sagte am Mittwoch, das Treffen könne als Einführungsveranstaltung verstanden werden uns stellte klar, dass Toyota keine staatlichen Hilfen aus den USA anfragen werde.

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