ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

01.06.2010
Commerzbank veräußert CITS in Singapur an Trident Trust

Commerzbank veräußert CITS in Singapur an Trident Trust

Die Commerzbank AG verkauft ihre Tochter Commerzbank International Trust Singapore (CITS) an die Trident Trust Gruppe. Wie der DAX-Konzern am Dienstag mitteilte, ist CITS auf die Verwaltung von Fonds sowie Treuhanddienstleistungen für Privat- und Firmenkunden spezialisiert. Über Einzelheiten der Transaktion sei Stillschweigen vereinbart worden.

Opel/Franz sieht nach wie vor gute Chancen für Opel-Staatshilfe

Der Opel-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz sieht nach wie vor gute Chancen auf deutsche Staatshilfen für den Rüsselsheimer Traditionskonzern. Im Lenkungsrat, der sich am Montag in Berlin mit dem Thema befasst habe, seien Hilfen für Opel jedenfalls nicht rundweg abgelehnt worden: "Es wurde keine negative Empfehlung gegeben", sagte der oberste Opel-Arbeitnehmervertreter nach Rücksprache mit dem Lenkungsrat.

Kabelnetzbetreiber Primacom ist zahlungsunfähig

Der Kabelnetzbetreiber Primacom ist zahlungsunfähig, nachdem in der Nacht von Montag auf Dienstag seine Kreditgeber Forderungen von 29,2 Mio EUR gestellt haben. Sollte es dem Management nicht innerhalb weniger Tage gelingen, die Kreditgeber zur Rücknahme ihrer Forderungen zu bewegen, werde die Primacom AG Insolvenz anmelden müssen, wie der Vorstand des Kabelnetzbetreibers mitteilte.

Wacker Polymers erhöht die Preise für Dispersionen in Europa

Wacker Polymers, ein Geschäftsbereich der Wacker Chemie AG, erhöht in Europa die Preise für Dispersionen der Marken "Vinnapas" und "Vinnol". Die Erhöhung trete zum 1. Juli 2010 in Kraft und betrage bis zu 80 EUR pro Tonne, soweit bestehende Kundenverträge dies zuließen, teilte die Münchener Wacker Chemie AG auf der Internetseite mit. Als Grund nannte das Unternehmen die gestiegenen Rohstoffkosten.

Conergy errichtet Solarkraftwerk

Der Solartechnikhersteller Conergy errichtet ein 6 Megawatt (MW) starkes Solarkraftwerk im schleswig-holsteinischen Tarp. Der Solarpark bestehe größtenteils aus Conergy eigener Systemtechnologie und werde komplett privat finanziert, teilte die Conergy AG mit.

Kuka bekommt Auftrag über 100 Schweißroboter

Die Kuka AG hat einen Auftrag über die Lieferung von 100 Schweißrobotern von dem chinesischen Schweißausrüster Huaheng Welding Equipment & Technical bekommen. Laut dem unterzeichneten Rahmenvertrag sollen in einem ersten Schritt 60 Roboter geliefert werden, wie der Augsburger SDAX-Konzern mitteilte. Auch die verbleibenden 40 Roboter sollen noch in diesem Jahr ausgeliefert werden.

Ex-CFO Heuberg verlässt Thomas Cook - FTD

Der britische Reisekonzern Thomas Cook verliert einem Zeitungsbericht zufolge einen seiner Topmanager. Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) schreibt, verlässt Ludger Heuberg in Kürze Europas zweitgrößten Reiseveranstalter. Der 51-Jährige verantwortete unter anderem die Finanzen des britischen Konzerns, als der langjährige Großaktionär, der Handelskonzern Arcandor, im vergangenen Jahr Insolvenz anmeldete.

Moeller-Maersk-CEO: Schiffahrt noch lange nicht rentabel - FAZ

Die größte Containerreederei der Welt, die dänische Maersk Line, macht wieder Gewinn. Rentabel sei die Schifffahrt aber noch lange nicht, sagte Nils Smedegaard Andersen, Vorstandsvorsitzender von A.P. Moeller-Maersk A/S im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) und fügte hinzu. "Wir haben eine Durststrecke hinter uns, für die es viele Gründe gab. Wir waren nicht kosteneffektiv und wahrscheinlich auch nicht kunden- und marktorientiert genug.

Caja Madrid prüft Inanspruchnahme von Staatshilfe - El Pais

Die spanische Sparkasse Caja Madrid prüft laut einem Zeitungsbericht die Inanspruchnahme des Restrukturierungsfonds für Banken des Landes. Wie die Tageszeitung "El Pais" unter Berufung auf ungenannte Bankenkreise schreibt, könnte die Sparkasse vor Mitte Juni Hilfen im Volumen von 2,5 Mrd bis 3 Mrd EUR anfragen.

Prudential scheitert bei AIA-Preisverhandlung mit AIG

Die Gespräche zwischen Prudential und AIG über den Preis für die asiatische Tochter AIA des US-Versicherungskonzerns sind gescheitert. Wie die American International Group (AIG) mitteilte, bleibt es bei der ursprünglichen Vereinbarung. Änderungen daran werde es nicht geben. Prudential reagierte kurz darauf mit dem Hinweis, dass die eigene Position geprüft wird. Der britische Versicherer wollte den Preis eigenen Angaben zufolge auf 30,375 Mrd USD senken; ursprünglich waren 35 Mrd USD vereinbart worden.

DJG/cbr

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