ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

03.06.2010

Karstadt/Görg wartet auf Dokumente des neuen Interessenten

Dem Insolvenzverwalter der Warenhausgruppe Karstadt fehlen noch Unterlagen des neuen Interessenten aus Russland. "Derzeit fehlen noch Dokumente des Interessenten, auf deren Grundlage überhaupt über das weitere Vorgehen entschieden werden könnte", sagte Thomas Schulz, Sprecher des Insolvenzverwalters Klaus Hubert Görg, Dow Jones Newswires auf Anfrage.

Suzuki gibt 3,66 Mio Aktien an Volkswagen aus

Der japanische Kleinwagenhersteller Suzuki will 3,66 Mio Aktien an Volkswagen ausgeben. Auf diese Weise könne der DAX-Konzern seinen Anteil von 19,89% an den Japanern beibehalten, teilte die Suzuki Motor Corp mit.

Teva erhebt wegen Antibabypille eigene Klage gegen Bayer

Der Generikahersteller Teva hat gegen die Bayer-Tochter Bayer Schering Pharma vor einem US-Bezirksgericht eine eigene Klage eingereicht. Damit will das Unternehmen vor Gericht eine Entscheidung erwirken, dass seine Patente für eine Antibabypille gültig sind. Die Markteinführung von "Gianvi", ein Nachahmerpräparat von Bayers Antibabypille "Yaz" verletze kein Patent, teilte die Teva Pharmaceuticals Industries Ltd weiter mit.

Saint-Gobain rechnet 2010 mit Gewinnverbesserung - Les Echos

Der französische Baumaterialienhersteller Saint-Gobain rechnet in diesem Jahr mit einer "starken Verbesserung" des Gewinns. Dabei seien jegliche positive Effekte einer wirtschaftlichen Erholung noch nicht einmal inbegriffen, sagte CEO Pierre-Andre de Chalendar im Interview mit der französischen Zeitung "Les Echos". Stattdessen führte er die Gewinnverbesserung auf substanzielle Kosteneinsparungen zurück.

AstraZeneca mit erneutem Rückschlag bei "Motavizumab" in USA

Der britische Pharmakonzern AstraZeneca plc muss bei dem Medikament "Motavizumab" zur Behandlung von Lungenkrankheiten bei Kindern in den USA abermals einen Rückschlag hinnehmen. Ein Beratergremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat sich erneut gegen eine Vermarktung des Mittels ausgesprochen und von den Briten mit Hinweis auf mögliche Nebenwirkungen weitere Studiendaten angefordert.

Galenica und Roche melden positive Ergebnisse bei "CellCept"

Das Pharmaunternehmen Roche und ihr Entwicklungspartner Galenica haben positive Ergebnisse einer Phase-III-Studie bei der Behandlung von Lupus Nephritis gemeldet. Wie die Roche Holding AG mitteilte, hat eine Erhaltungstherapie mit dem Mittel "CellCept" den primären Endpunkt erreicht.

EADS/Gallois: Banken bleiben Markt für Flugzeugfinanzierungen fern

Louis Gallois, Vorstandsvorsitzender bei der European Aeronautic Defence & Space Co NV (EADS), rechnet nicht mit der Rückkehr vieler Banken auf den Markt für Flugzeugfinanzierungen. Stattdessen erwarte er, dass chinesische Institutionen künftig eine aktivere Rolle einnehmen werden, sagte Louis Gallois.

Disney will in 5 bis 7 Jahren 50 Mrd USD im Einzelhandel erlösen

Der US-Unterhaltungskonzern Disney will in den kommenden fünf bis sieben Jahren 50 Mrd USD im Einzelhandel erlösen. Im vergangenen Jahr habe sich der Umsatz hier auf 27 Mrd USD belaufen, sagte Consumer-Products-Chairman Andy Mooney. "Wir verfügen über die richtigen Produkte und Bestandteile", fügte er hinzu.

WSJ: Washington Post hat Interessenten für defizitäre Newsweek

Die Zeitung Washington Post hat offenbar Kaufinteressenten für das defizitäre Magazin "Newsweek". Am Mittwoch endete die Frist für den Eingang vorläufiger nichtbindender Angebote. Mindestens zwei Interessenbekundungen, von der Investmentgesellschaften OpenGate Capital und der Newsmax Media Inc, sollen eingegangen sein.

FDA führt strengere Warnhinweise für einige Asthma-Mittel ein

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat strengere Warnhinweise für eine Gruppe von Asthmamedikamenten eingeführt. Speziell sollen Ärzte darauf hingewiesen werden, wie diese Mittel eingesetzt werden. Diesen Schritt hatte die Behörde bereits im Februar angekündigt. Betroffen sind die Medikamente, in denen die so genannten langwirksamen ß2-Sympathomimetika eingesetzt werden.

Samsung bringt im August Tablet-PC auf den Markt - Presse

Die südkoreanische Samsung Electronics Co will einem Zeitungsbericht zufolge im August in den Tablet-PC-Markt einsteigen und ein eigenes Produkt lancieren. Die Zeitung "Korea Herald" berichtet, der Computer soll "sPad" heißen und Googles Android als Betriebssystem verwenden.

DJG/ebb

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