ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

30.06.2010
FMC kauft fünf Dialysekliniken in Russland

FMC kauft fünf Dialysekliniken in Russland

Die Fresenius Medical Care AG & Co KGaA (FMC) übernimmt einen privaten Betreiber von Dialysekliniken in der russischen Region Krasnodar. Der Kauf des Unternehmens KNC werde jährlich rund 25 Mio USD zum Umsatz beitragen und sich bereits im kommenden Jahr positiv auf das Konzernergebnis auswirken, teilte der Bad Homburger Dialyse-Dienstleister mit.

MAN Nutzfahrzeuge fährt Kurzarbeit an deutschen Standorten zurück

MAN Nutzfahrzeuge wird die Kurzarbeit in seinen deutschen Standorten im zweiten Halbjahr 2010 deutlich reduzieren. Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach Lkw, Bussen und Motoren endet die Kurzarbeit im Motorenwerk in Nürnberg zum 30. Juni, wie die MAN SE, München, mitteilte. An den Lkw-Standorten von MAN in München und Salzgitter wird die Zahl der Kurzarbeitstage im zweiten Halbjahr 2010 ebenfalls verringert.

Verbund will sich Kapitalerhöhung von 1 Mrd EUR genehmigen lassen

Der österreichische Stromversorger Verbund will seine Aktionäre auf einer Hauptversammlung Anfang September über eine mögliche Kapitalerhöhung von rund 1 Mrd EUR abstimmen lassen. Das Präsidium des Aufsichtsrats habe dem Vorstand die Freigabe für eine entsprechende Einladung erteilt, teilte die Verbund (Österreichische Elektrizitätswirtschafts-AG) mit. Die Vertreter der Mehrheitseigentümerin Republik Österreich stünden der Maßnahme "positiv gegenüber" und würden eine Kapitalerhöhung mit rund 500 Mio EUR mittragen.

US-Richter bestätigt AstraZeneca-Patent für Crestor

Ein US-Gericht hat das Patent des britischen Pharmakonzerns AstraZeneca für den Cholesterinsenker Crestor bestätigt. Die AstraZeneca plc hatte wegen Patentrechtsverletzungen gegen mehrere Generikahersteller geklagt, die bei den US-Behörden die Zulassung von Nachahmerprodukten von Crestor beantragt hatten. Das Patent des Blockbusters läuft erst 2016 aus. Crestor ist ein wichtiger Umsatzträger für AstraZeneca.

voestalpine soll EU-Kartellstrafe von 22 Mio EUR zahlen

Der österreichische Stahlhersteller voestalpine soll eine EU-Kartellstrafe von 22 Mio EUR zahlen. Die EU-Kommission habe Bußgelder im Verfahren gegen mehrere europäische Spannstahlhersteller verhängt, darunter auch gegen die voestalpine Austria Draht GmbH, teilte der Linzer Konzern mit. Der genaue Inhalt des Bußgeldbescheides liege noch nicht vor.

Lehman-Anleihegläubiger lehnen vorgelegten Insolvenzplan ab

Im Fall Lehman Brothers, der größten Bankenpleite der US-Geschichte, zeichnet sich eine langwierige Auseinandersetzung mit einigen Anleihegläubigern ab. Eine Gruppe von Hedgefonds, Pensionsfonds und anderen Investmentgesellschaften, die sich unter dem Namen "Ad hoc group" zusammengefunden hat, lehnt den vorgelegten Insolvenzplan ab. Der Widerstand richtet sich gegen die Konstruktion des "Topfs an Vermögenswerten", aus dem heraus die Gläubiger befriedigt werden sollen.

Sony muss in China 55.362 Vaio-Notebooks zurückrufen

Der japanische Elektronikkonzern Sony muss in China 55.362 Vaio-Notebooks zurückrufen. Wie eine chinesische Behörde mitteilte, könnte ein Bauteil zur Temperatur Regulierung in dem Computer defekt sein. Betroffen seien die Baureihen "VPCF11" und "VPCCW2", die im Januar 2010 auf den Markt gekommen sind. Bei einer Überhitzung der Notebooks seien Hautverbrennung zu befürchten.

DJG/cbr/sha

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