ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

11.12.2008

Porth wird neuer Personalvorstand bei Daimler

Wilfried Porth wird neuer Personalvorstand und Arbeitsdirektor bei der Daimler AG. Der bisherige Leiter des Transporter-Geschäfts übernehme das Amt nach der Hauptversammlung am 8. April 2009 von Günther Fleig, der im Februar 60 Jahre alt wird, wie der Automobilkonzern nach einer Sitzung des Aufsichtsrates mitteilte.

Schaeffler schließt Fusion der Autosparte mit Conti nicht aus

Der fränkische Familienkonzern Schaeffler hat eine Zusammenlegung seines Automobil-Geschäfts mit dem der Continental AG nicht ausgeschlossen. Die sei "grundsätzlich eine interessante Idee", sagte ein Firmensprecher. "Die Entscheidung, ob und wie das geschieht, ist allerdings Sache von Schaeffler", betonte er. Conti wollte sich dazu nicht äußern.

Schaeffler stockt bei Continental weiter auf

Der fränkische Familienkonzern Schaeffler hat seinen Anteil an der Continental AG aus den zur Übernahme angedienten Aktien weiter aufgestockt. Die Herzogenauracher haben zum 10. Dezember weitere 2,19% an dem drei Mal so großen Hannoveraner Automobilzulieferer für durchschnittlich 55,55 EUR pro Aktie gekauft. Damit halten die Franken inzwischen direkt knapp 20,6% an Conti, wie aus einer Mitteilung Schaefflers hervorgeht.

Kartellamt genehmigt Commerzbank Dresdner-Übernahme

Das Bundeskartellamt hat der Commerzbank die Übernahme der Dresdner Bank von der Allianz ohne Einschränkung genehmigt. Das sagten übereinstimmend Sprecher der Commerzbank und des Kartellamtes zu Dow Jones Newswires in Frankfurt auf Anfrage.

Daimler vereinbart Kurzarbeit für Werk Untertürkheim

Die Daimler AG hat nach Sindelfingen und Rastatt nun auch für das Werk Untertürkheim Kurzarbeit vereinbart. Von der Maßnahme sind rund 10.000 Beschäftigte in der Produktion betroffen, teilte der Betriebsrat des Automobilherstellers mit.

E.ON vermarktet Speicherkapazitäten

Die E.ON Gas Storage GmbH (EGS) will kurzfristig Speicherkapazitäten in den Markt geben. Damit werde der Wettbewerb im Erdgasspeichermarkt in Deutschland weiter gestärkt, führte das Unternehmen aus.

Verhandlungen zwischen Merckle und Banken dauern an

Die Verhandlungen zwischen dem Unternehmer Adolf Merckle und den Banken über einen Überbrückungskredit dauern an. Bislang gebe es noch kein Ergebnis, sagte eine Sprecherin der Holdinggesellschaft VEM Vermögensverwaltung am Donnerstag. Über den Stand der Gespräche oder die Höhe des zu verhandelnden Kredites wollte sie sich mit Hinweis auf die Vertraulichkeit nicht äußern.

S&P senkt Ausblick für Klöckner auf stabil von positiv

Standard & Poor's Ratings Services (S&P) hat aufgrund der nachhaltigen Verschlechterung der Lage am Stahlmarkt den Ausblick für die Klöckner & Co SE auf stabil von positiv geändert. Gleichzeitig bestätigte die Ratingagentur am das Langfristrating des Stahlhändlers von "BB" sowie die Bonität der vorrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten von "B+".

Air France-KLM reicht bei EU Beschwerde gg Beilhilfe für AUA ein

Die Fluglinie Air France-KLM legt bei der Europäischen Kommission formell Beschwerde gegen die Beihilfe ein, die der Austrian Airlines im Zuge der Übernahme durch die Lufthansa gewährt wird. Dies teilte die Airline mit.

Boeing plant Auslieferung des Dreamliners nun im 1. Quartal 2010

Der US-Flugzeughersteller Boeing verschiebt ein weiteres Mal die Auslieferung des neuen 787 Dreamliners. Sie soll nun im ersten Quartal 2010 erfolgen, teilte der Konzern mit. Der Jungfernflug des Langstreckenflugzeugs sei für das zweite Quartal 2009 geplant.

Eli Lilly rechnet für 2008 wegen Sondereffekt mit Verlust

Der US-Pharmakonzern Eli Lilly & Co rechnet für das vierte Quartal mit erheblichen Belastungen aus der Übernahme des Wettbewerbers ImClone Systems und geht für 2008 deswegen von einem hohen Verlust aus. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen nach Angaben einen Nettoverlust von mehr als 4 Mrd USD.

P&G senkt Umsatzprognose für 2Q wegen niedrigen Lagerbeständen

Der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble Co hat seine Umsatzprognose für das laufende Quartal gesenkt. Zur Begründung verwies der Konzern darauf, dass Händler, Vertrieb und Kunden ihre Lagerbestände weltweit reduzierten. Demnach rechnet Procter & Gamble für das zweite Quartal nur noch mit einem organischen Umsatzwachstum unter dem bislang angestrebten Niveau von 4% bis 6%.

DJG/kla

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