Unzertrennlich: wie ein Bildschirm und ein Rechner aneinander hängen

12.02.1999
BERLIN: Wer sich als Anbieter von PCs und Monitoren Gedanken darüber macht, wie er sich am besten von den Wettbewerbern abheben könne, landet irgendwann auch beim Thema Design. Ein Paradebeispiel dafür ist die Mikado Computer GmbH, die ihrer neuen PC-Linie ein etwas anderes Aussehen verleiht.

Ein einziger Blick dürfte vielen nicht genügen, um es eindeutig zu identifizieren. Und beim zweiten Blick lohnt es sich, das Gerät auch einmal von der Seite oder von hinten zu betrachten. Die Rede ist vom "Netrunner", der neuen PC-Linie des Berliner Unternehmens Mikado. Was das neue Produkt so sehenswert macht: Das LCD-Display bildet eine kompakte Einheit mit dem dahinter positionierten Rechner.

Der Hersteller ist überzeugt, daß die bewußt einfache, klare Linienführung der Neuerscheinung Leichtigkeit und Eleganz verleiht. Eigenschaften, die die Lösung als idealen Client für Dienstleistungsunternehmen mit Schalter- und Beratungsarbeitsplätzen erscheinen lassen sollen. Darüber hinaus möchte Mikado auch diejenigen Firmen ansprechen, die der Gestaltung ihrer Arbeitsplätze einen hohen Stellenwert beimessen.

RECHENPOWER NACH WUNSCH

Die Verstellmöglichkeiten des Bildschirms erlauben die Einrichtung des Arbeitsplatzes nach den neuesten ergonomischen Erkenntnissen. Da sich der Monitor bis zur Tischfläche absenken läßt, kann der Benutzer eine optimale Sitzposition einnehmen, bei der die Kopfmuskulatur entspannt und die Augenbelastung minimiert ist. Durch Drehung und Neigung läßt sich das Display zudem so positionieren, daß Störlichteinflüsse vermieden werden. Dennoch, verspricht der Hersteller, gewährleiste die Konstruktion einen stabilen Stand des Bildschirms.

Im Rahmen des Configure-to-order-Programms fertigt Mikado die Systeme auftragsbedingt und innerhalb von 14 Arbeitstagen. Beim Bildschirm haben die Kunden beispielsweise die Wahl zwischen 15-, 17- oder 18-Zoll-TFT-Displays. Grundsätzlich kommen nach Herstellerangaben nur Markenkomponenten zum Einsatz. Eine spätere Aufrüstung sei jederzeit problemlos möglich. In der Standardausrüstung verfügt der Netrunner über eine Netzwerkkarte, einen AGP-Grafik-Controller, eine 3,5-Zoll-Festplatte und zwei Slots für Erweiterungskarten. Optional werden die Systeme zwecks Datenschutz auch ohne Floppy oder CD-Rom-Laufwerk ausgerüstet.

Das besondere Design schlägt sich auch im geringeren Stromverbrauch nieder. Die Werte liegen laut Mikado zwischen 80 und 120 Watt während des Betriebs und unter 30 Watt im Energiesparmodus. Aufgrund der relativ geringen Wärmeentwicklung können leise Lüfter mit entsprechend geringer Strömungsgeschwindigkeit eingesetzt werden. Mit einem echten Netzschalter lassen sich sowohl Monitor als auch PC ein- und ausschalten. Für Wake-on-LAN-Anwendungen gibt es auch die Möglichkeit des "Soft-Ein/Aus". (tö)

Kurzgefaßt

<B>Netrunner

Produktgruppe:</B> All-in-One-PC

<B>Zielgruppe:</B> vor allem Unternehmen mit Schalterarbeitsplätzen

<B>Verfügbarkeit:</B> ab sofort

<B>Preis:</B> je nach Konfiguration zwischen 4.500 und 10.000 Mark

<B>Bezugsquelle:</B> Mikado

<B>Verkaufsargumente:</B> Beim Netrunner stellt sich der Anwender nicht nur einen Computer nach seinen Vorstellungen zusammen, er spart auch jede Menge Stellfläche.

<B>ComputerPartner-Meinung:</B> Ein ganzes Heer an Unternehmen sucht effiziente Point-of-Sale-Rechner. Die Mikado-Serie ist genau das Richtige.

<B>Infos:</B> www.mikado.de

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