Zur Optimierung des Fernzugriffs

22.10.1998

HAMBURG: Die Netzwerkinfrastruktur vieler Internet-service-provider und Carrier kann mit der steigenden Anzahl der Web-Nutzer kaum noch Schritt halten. Hier gilt es, das vorhandene Equipment so effizient wie möglich auszunutzen.Concord, ein Anbieter von Web-basierenden Reporting- und Analyse-Tools zur Untersuchung der Netzwerkperformanz, ergänzt seine Produktpalette um eine Variante für Umgebungen mit Fernzugriffsmöglichkeit. "Network Health - Remote-Access" heißt die Lösung zur Optimierung von Service-Levels bei der Fernbedienung. Das Programm liefert Internet-service-providern (ISPs) und Großunternehmen alle zum wirtschaftlichen Betrieb von Remote-Access-Diensten notwendigen Informationen. So können beispielsweise Service-provider die Auslastung von Modempools und Servern optimieren, aber auch Probleme mit besetzten Anschlüssen und abgebrochenen Verbindungen aufspüren.

Da eine wachsende Zahl von Anwendern auf einen Netzzugang über Selbstwählverbindungen angewiesen ist, belasten die rapide zunehmenden Einwählversuche die Modempools und blockieren andere Anrufer. Mit Network Health erhalten Service-Provider die Daten, um die Konfiguration ihrer Anlagen zum Remote-Access zu verbessern. Dadurch lassen sich mehr Einwählversuche verarbeiten und die Lasten über mehrere Server ausgleichen. Der Hersteller betont, daß ISPs mit diesem System einen besseren Service bei niedrigeren Kosten pro Teilnehmer anbieten könnten, da die Anrufe effektiver abgewickelt werden könnten.

Das System gibt Auskunft über über die Auslastung von Modempools, warnt vor Leitungszusammenbrüchen, informiert über Arbeitsverteilung auf die Modems und das Anrufvolumen, jeweils den einzelnen Abteilungen oder Geschäftsbereichen zugeordnet. So können Netzwerkmanager die Entwicklung der aktuellen Netzauslastung erkennen und schnell jene Ressourcen identifizieren, die ein Upgrade benötigen. Andererseits vermögen Administratoren auch unausgelastete Modempools aufzuspüren, um sie neu zu konfigurieren. Dann können auch mehr Einwahlversuche bewältigt und Überlastungen von anderen Remote-Access-Servern abgefangen werden. Das System soll über 10.000 Modems oder ISDN-Schnittstellen auswerten können.Zusammen mit dem Modul "Service Level Reports" bildet Network Health eine automatisierte Lösung zur Beurteilung der Service-Qualität in Umgebungen mit Remote-Access.

Berichte über die Netzwerkauslastung

So fassen monatliche Berichte die unternehmensweite Netzwerk-performanz zusammen und gleichen sie mit vorher festgelegten Schwellwerten ab. Der Anwender kann damit neue Qualitäts-vereinbarungen effektiver aushandeln, und der ISP oder Carrier seine vertraglich erbrachten Leistungen besser dokumentieren.

Die Lösung ist ab sofort über den weltweiten Vertriebskanal von Concord Communications erhältlich. Das neue Modul mit einen Listenpreis von 6.000 Dollar ist unter Windows NT und diversen Unix-Plattformen lauffähig. (mm)

Mit dem Remote-Access-Modul für "Network Health" verspricht Concord weniger mißlungene Einwählversuche.

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