Meldungen vom 30.10.2000

  • SQL-Server für Windows CE verfügbar

    Ihre lang angekündigte "CE Edition" für den SQL-Server-2000 stellte Microsoft soeben auf der Professional-Association-for-SQL-Server-Konferenz in San Francisco vor. Die neue relationale Datenbank für Handheld-PCs ist als Teil von Microsofts "SQL-Server-2000-Developer-Edition" ab sofort zum Preis von 499 Dollar erhältlich. Nach Angaben von Microsoft benötigt der SQL-Server für Windows CE ein Megaybyte Speicherplatz und kommt im gewohnten SQL-Look mit Tools und APIs (Application Program Interfaces). (st) …mehr

  • Gute Ergebn bei Business Objects und Xircom

    Ihre aktuellen Geschäftsergebn haben die Hersteller Business Objects und Xircom soeben vorgelegt. Der Mobil−PC−Spezialist Xircom schloss zum 30 September sein Geschäftsjahr 2000 ab: Mit einem Umsatz von 496,2 Millionen Dollar erzielte er eine Steigerung von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr (424,4 Millionen). Den Nettogewinn steigerte das Unternehmen um 42 Prozent auf auf 53,7 Millionen Dollar (37,9 Millionen), nach Abzug von Investitionen und Sonderbelastungen bleiben davon 25 Millionen übrig. Die Umsätze im abgelaufenen vierten Quartal entsprechen mit einer Steigerung von 16 Prozent ebenfalls dem Jahrestrend. Auf starke Nachfrage nach Business−Intelligence−Lösungen insbesondere in den USA und Kanada führt der Business−Intelligence−Anbieter Business Objects seinen überproportionalen Gewinnanstieg zurück: Der betrug im dritten Quartal 10,2 Millionen Dollar und stieg somit gegenüber dem Vorjahresquartal um 72 Prozent (5,9 Millionen). Der Umsatz stieg um gut 43 Prozent auf 86 Millionen Dollar (59,8 Millionen). (st) …mehr

  • Ingram Micro: Gewinnanstieg im dritten Quartal

    Ein erfreuliches drittes Quartal hat der amerikanische Distributor Ingram Micro hinter sich: Er erwirtschaftete 7,56 Milliarden Dollar − das entspricht gegenüber dem Vorjahresquartal einer Steigerung von 13 Prozent. Der Gewinn steigerte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 146 Prozent auf 38,9 Millionen Dollar. Den größen Umsatzzuwachs erzielte das Unternehmen in den Vereinigten Staaten mit einem Plus von 17 Prozent, im europäischen Markt lag die Steigerung bei 13 Prozent. Ein Viertel des Gesamtumsatzes bei Ingram Micro kommt mittlerweile aus dem E−Business. Für die nahe Zukunft sieht das Unternehmen weitere Wachstumschancen − im Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen und in neuen Technologien. (st) …mehr

  • Neuer XML-Standard soll Online-Transaktionen vereinfachen

    Hewlett Packard, IBM, Sun Microsystems Oracle und Bowstreet Software haben einen Initiative gegründet um einen neuen Standard für Online-Transaktionen zwischen mehreren Parteien zu entwickeln. Der Standard nennt sich Transaktion Authority Markup Language (XAML) und soll auf Basis der Extensible Markup Language (XML) entwickelt werden. XAML soll Messaging-Schnittstellen definieren und die Anbindung von Legacy-Systemen ermöglichen um den Austausch gängiger Transaktionen, von der Bestellung bis zum Storno, zu vereinfachen. Die Initiative will XAML standardisieren lassen. Ein erster gemeinsamer Vorschlag soll den Gremien WC3 (World W Web Consortium), OASIS (Origanization for the Advancement of Structured Information Standards) und IETF (Internet Engeneering Task Force) am 15. Januar vorliegen. (ce) …mehr

  • Fallende DRAM-Preise sägen schwer an NECs hoch gestecktem Gewinnziel

    Nachdem NEC im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 2000 noch einen schmerzlichen Verlust von 474 Millionen Dollar wegstecken musste, konnte der japanische Konzernriese mit einem Plus von 190 Millionen Dollar im ersten Halbjahr 2001 erstmals wieder schwarze Zahlen vermelden. Firmenchef Koji Nishigaki führt dieses positive Ergebnis unter anderem auf die "Stabilität der Chippreise" zurück. Ausgerechnet müsste man sagen. Denn wie Nishigaki selbst einräumt, werden die DRAM−Preise aufgrund der zu erwartenden sinkenden Nachfrage ab Januar kommenden Jahres voraussichtlich drastisch fallen. Dies hat ihn aber nicht abgehalten, die Ziellatte für das laufende Geschäftsjahr nach Bekanntgabe des Halbjahresergebn hochzustecken. Ob der von ihm prognostizierte Rekordgewinn von 2,3 Milliarden Dollar zu erreichen ist, scheint jedoch mehr als fraglich. Denn der Preisverfall bei DRAMs ist bereits voll im Gang und hat damit früher begonnen als von NEC einkalkuliert. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe von ComputerPartner.(kh) …mehr

  • Windows-Sourcecode geklaut

    Microsoft−Hasser reiben sich vergnügt die Hände, denn das "Wall Street Journal" hat unter Berufung auf "gewöhnlich gut unterrichteter Quellen" erfahren, unbekannte Hacker seien ins MS−Firmennetz eingestiegen und hätten den Sourcecode der aktuellen Windows− und Office−Versionen geklaut. Drei Monate lang sollen sich die Hacker im MS−Netzwerk vergnügt haben. Da die internen MS−Recherchen zwischen vergangenen Mittwoch und Donnerstag offensichtlich zu keinem Ergebnis führten, fandet jetzt das FBI nach den Cyber−Räubern. Ob die Datenlangfinger auch die Codes verändert haben, wird zur Zeit noch untersucht. Microsoft gibt sich äußerst schweigsam, denn ein Unternehmenssprecher bestätigte lediglich und ohne weiteren Kommentar, dass in das firmeneigene Netz eingebrochen worden sei. Es wird vermutet, dass es sich um "File−K handeln könnte: Kohle her oder die Daten werden veröffentlicht! (mm) …mehr

  • Network Appliance ist VIP-Partner von Computer Associates

    Der Software-Hersteller Computer Associates hat den Anbieter von Datenmanagement-Lösungen, Network Appliance, in sein VIP-Channel-Partnerprogramm aufgenommen. Dadurch ist Network Appliance berechtigt, zusammen mit der Datenbank-Appliance-Lösung "Net App Filer" die Ingres-II-Datenbanken von Computer Associates zu verkaufen. "Net App Filer" sind Network Attached Storage-Server (NAS), die sich als Back-End-Speicher in Unix-, Windows NT- und Internet-Umgebungen einsetzen lassen. (ce) …mehr

  • Noch Mängel bei den Online-Shops

    Viele Online−Shops weisen was Zuverlässigkeit und Kundenservice betrifft, noch erhebliche Schwächen auf. Das ergab eine Studie der Unternehmensberatung Andersen Consulting. Die hatte das Online−Angebot von 162 verschiedenen europäischen Firmen getestet und insgesamt 445 Bestellungen aufgegeben. Zwar beurteilten die Experten die Präsentation der Angebote positiv, bei der logistischen Ausführung und beim Kundenservice hatten sie allerdings einiges zu bemängeln. So erhielten die Kunden nur auf zwei Dritteln der untersuchten Seiten eine Auftragsbestätigung, Angaben, ob das bestellte Produkt überhaupt lieferbar ist, gibt es nur bei einem Viertel der Online−Shops. Auch fehlten bei der Hälfte der Anbieter Informationen über Umtausch− und Rückgabemöglichkeiten. Hauptmanko allerdings sei die niedrige Trefferquote − aus technischen beziehungsweise logistischen Gründen konnten zwei Drittel der bestellten Artikel nicht zugestellt werden. (st) …mehr

  • E-Commerce: 60 Prozent aller B2B-Unternehmen denken schon global

    60 Prozent aller Business-to-Business-Unternehmen (B2B) richten sich mittlerweile schon sowohl an inländische wie auch an ausländische Kunden. Letztes Jahr lag dieser Anteil noch bei 37 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Studie von Marktforscher , die sich mit den Globalisierungsbemühungen von E-Commerce-Unternehmen befasst. Die Prognose für das Jahr 2004 liegt bei über 80 Prozent. "Globalisierung macht sich bezahlt, weil sie Surfer zu Käufern macht", meint der -Experte Rob Rosenthal. Der Globalisierungsgedanke ziehe zwar nicht mehr ausländische Besucher, wohl aber mehr ausländische Käufer an: Firmen, die sich vornehmlich auf den inländischen Markt konzentrieren, werden im nächsten Jahr höchstens zwölf Prozent ihres Umsatzes mit internationalen Kunden generieren. Bei den global ausgerichteten B2B-Unternehmen wird der Auslandsanteil am Umsatz laut von 25 Prozent in diesem Jahr auf 30 Prozent im nächsten Jahr steigen. (kh) …mehr

  • Siemens beteiligt sich am US-Softwarehaus Quintus

    Für 72 Millionen Dollar erwarb Siemens knappe 20 Prozent am US−amerikanischen Unternehmens Quintus. Der CRM−Spezialist (Customer Relationship Management) aus Fremont in Kalifornien soll das Segment "Pflege von Kundenbeziehungen" beim Münchner Elektroriesen stärken helfen. Falls die Kartellbehörden den Zukauf absegnen, soll es bereits Anfang des kommenden Jahres erste Quintus−CRM−Lösungen aus dem Hause Siemens geben.Allein dem deutschen CRM−Markt sagen Analysten der Meta Group einen jährlichen Anstieg von 35 Prozent bis zum Jahre 2002 voraus, dann soll hierzulande ein Gesamtvolumen an CRM−Hardware, −Software und −Services von 7,47 Milliarden Mark erreicht sein. (rw) …mehr

  • Browsendes Notes

    Lotus hat die Beta−Version von "I−Notes Web Access" bekannt gegeben. Die Anwendung mit dem Code−Namen "Shimmer" ist ein vollwertiger Mail−, Kalender− und Aufgaben−Client, der ausschließlich im Webbrowser läuft. Zwar können Notes−Anwender aktueller Versionen auch über die einen Browser auf Notes−Mails zugreifen, aber der Funktionalitätsverlust lässt diesen Weg zur Qual werden. Mit der neuen Version will Lotus die Stärken des Notes−Clients und des Webbrowsers auch im Offline−Betrieb vereinen. Ein angenehmer Nebeneffekt für Administratoren: Den IT−Abteilungen bleibt die Installation von Clients erspart. Einzig der Domino−Server muss um ein Modul erweitert werden. (mm) …mehr

  • Wiederbeschreibbare CDs und DVDs sind mächtig im Kommen

    Im Zuge des Trends zu DVD−ROM und wiederbeschreibaren CDs (CD−RW) wächst der Weltmarkt für Wechselspeicherlaufwerke (Removable Storage) trotz insgesamt sinkender Preise weiter auf hohem Niveau. Marktforscher geht davon aus, dass die weltweiten Umsätze bis 2004 von derzeit 10,5 Milliarden auf 15,4 Milliarden Dollar anwachsen werden. Das entspräche einer jährlichen Zuwachsrate von zehn Prozent. Allein 1999 wurden weltweit 157 Millionen oder 28 Prozent mehr Wechselspeicherlaufwerke verkauft als 1998. Für 2004 rechnet mit 289 Millionen verkaufter Drives. Derzeit wird das weltweite Umsatzwachstum laut −Analyst vor allem von den Aufrüstgelüsten der Branche auf CD−RW getrieben. Noch stellen CD− und DVD−ROM−Laufwerke 77 Prozent des Absatz− und 57 Prozent des Umsatzvolumens, wobei sich die DVD−ROM−Laufwerke gegenüber der CD−Technologie immer mehr durchzusetzen beginnen. Die Revolution der DVD−Rec−Technologie werde sich zwar nicht so schnell vollziehen, der Erfolg der wiederbeschreibaren CD veranlasst aber zu der Vorhersage, dass die aufnahmefähigen CD− und DVD−Laufwerke sich zu dem stärksten Segment im Markt für Wechselspeicherlaufwerke entwickeln werden. Bis 2004 sollen hier jährliche Absatzsprünge von 45 Prozent zu erwarten sein.(kh) …mehr

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