Meldungen vom 06.11.2002

  • S-4-Net: Netzwerk-Support nur über Distribution

    Mit den Distributoren Algol, DNS und Tech Data hat die, auf Service und Support spezialisierte, S−4−Net in diesen Tagen Kooperationsverträge geschlossen. Das besondere an dem, in diesem Jahr gegründeten Dienstleister ist, dass er seinen europaweiten Service für Netzwerk−Produkte ausschließlich über die Distribution anbietet.Je nach Leistungsumfang stehen sechs sogenannte "Netcare−Packages" mit einer Laufzeit von jeweils drei Jahren zur Verfügung, welche um weitere zwei Jahre verlängerbar sind. Darüber hinaus bietet der Dienstleister auch indiv abgestimmte Service−Leistungen an. Alle Verträge werden über den Distributor ausgearbeitet und dem zukünftigen Vertragspartner zugestellt, wobei der Vertrag zwischen der S−4−Net und dem jeweiligen Fachhändler zustande kommt.In einer, bis zum 15. Dezember 2002 befristeten Aktion bietet der Service−Dienstleister einen Onsite−Check für Extreme−Komponenten, die frühestens im Jahr 2001 gekauft wurden, an. Für eine einmalige Pauschale von maximal 810,84 Euro pro Tag und Standort überprüft ein zertifizierter Techniker die installierten Extreme−Produkte. Für den Vertragsabschluss schreibt die S−4−Net dem Fachhändler eine entsprechende Provision gut.(bw)Netzwerk−Support nur über Distribution">(bw) …mehr

  • Auch Motzen gehört zur Kundenbindung

    So ausgefeilt die Dialogmöglichkeiten des Mediums Internet auch beschaffen sein mögen, so wort- und kommentarlos verlaufen dort häufig die Anbieter-Kunden-Kontakte. Das ist nicht gerade eine solide Grundlage für eine dauerhafte und gute Beziehung. Denn zu einer guten Partnerschaft gehört es auch, dass man einander beizeiten und in angemessener Form mitteilen kann, was einem nicht behagt.In einer aktuellen Umfrage haben die Marktforscher von Emnid jetzt das Beschwerdeverhalten in Deutschlands Online-Shops unter die Lupe genommen. Demnach haben sich in den vergangenen 36 Monaten gerade einmal 29 Prozent der Internetnutzer, die bereits einmal online eingekauft haben, bei ihrem E-Commerce-Anbieter beschwert. Dageben haben 47 Prozent der Internetnutzer im gleichen Zeitraum ihrem stationären Handel wissen lassen, was ihnen am Angebot nicht passt.„Onlineshop-Betreiber beschänken sich größtenteils immer noch zu sehr auf die Steigerung der Markenbekanntheit. Jedoch gerade in Zeiten knapper Budgets sollte sich das Augenmerk der Verantwortlichen auf das Beschwerdeverhalten richten, um daraus Maßnahmen für eine messbare Neukundengewinnung und Kundenbindung einzuleiten", meint Tristan Helmreich von Emind@Emnid.Wie die Analysten erfuhren, wollen wohl noch 55 Prozent der Beschwerdeführer, die sich im Netz über unzureichenden Service oder Ähnliches beschwert haben, weiterhin den Online-Shop für künftige Einkäufe nutzen, ein gutes Fünftel dageben aber nicht mehr. Das ist alamierend, wenn man bedenkt, dass laut Experten die Dunkelziffer derjenigen, die ebenfalls unzufrieden ist, aber sich nicht beschweren, ungefähr um das sieben- bis neunfache höher ist, bedeutet das: Der Online-Shop büßt unmerklich Kunden ein und weiß noch nicht einmal warum. Hinzu kommt, dass nahezu 90 Prozent der „stillen Unzufriedenen" zusätzlich noch ihren Unmut an bis zu 17 andere Personen oder unabhängige Instanzen wie Meinungsportale oder „Hate-Listen" weitertragen und somit massive Anti-Werbung betreiben.Der Onlineshop-Betreiber sollte deshalb die Eingangsbarrieren für Beschwerden so niedrig wie möglich halten (zum Beispiel ein Reklamationsformular anbieten) und individuelle Bearbeitung der Beschwerden in einer angemessenen Form und Zeit gewährleisten. Im Vorfeld haben aber auch regelmäßige Zufriedenheitsbefragungen, sorgfältiges Monitoring anlässlich besonderer Events sowie eine entsprechende After-Sales-Betreuung schon wahre Wunder in Sachen Kundenbindung bewirkt.(go) …mehr

  • Distributor Esesix holt neuen Business-Development-Manager an Bord

    Markus Schober steigt als neuer Business-Development-Manager bei dem Value Added Distributor und Thin-Client-Hersteller Esesix Computer GmbH ein. Der 32-jährige kümmert sich in dieser Position um die Herstellerkooperationen sowie die Bundles für den Server-Based-Computing- und Thin-Client-Markt. Außerdem betreut er strategische Allianzen sowie das Produktmarketing. Schober verantwortete zuletzt als Channel-Manager bei Aladdin Knowledge Systems die Region Deutschland, Österreich und Schweiz. Zuvor war er unter anderem als Distribution-Account-Manager bei Computer Associates tätig. (bz) …mehr

  • Umsatzziel verfehlt: Brocade entlässt 15 Prozent

    Der Hersteller von Switchen für Speichernetze Brocade Communication Systems wird seine Belegschaft Gerüchten zufolge um 15 Prozent oder 175 Mitarbeiter reduzieren. Vergangene Woche hatte Brocade mitgeteilt, dass der Umsatz des Ende Oktober abgelaufenen vierten Quartals 2002 die erwarteten 160 bis 165 Millionen Dollar nicht erreichen wird. Brocade erwartet ein Nettoeinkommen zwischen 152 und 153 Millionen Dollar. Im dritten Quartal 2002 hatte das Unternehmen 151,2 Millionen Dollar umgesetzt, im vierten Quartal vergangenen Jahres 116,5 Millionen Dollar. "Unser vorläufiges finanzielles Ergebnis zeigt hauptsächlich die anhaltende Nachfrageschwäche im IT-Umfeld", sagte CEO und Vorstandsvorsitzender Greg Reyes. "Obwohl das Ergebnis geringer ausfällt, als wir im August erwartet hatten, sind wir froh ein bescheidenes Wachstum in einem sehr schwierigem Umfeld zeigen zu können. Trotz allem ist dies das zweithöchste Ergebnis unserer Geschichte". Dennoch will das Online-Magazin Byte And Switch von verschiedenen Quellen gehört haben, dass Brocade seine teuer interne Struktur neu ordnet. "Einige wurden bereits benachrichtigt, andere werden folgen", zitiert das Magazin eine interne Qualle, die nicht genannt werden möchte. Der Hersteller kommentierte die Gerüchte nicht. (ce) …mehr

  • Schwarze Null: Transtec nach Restrukturierung

    Die Transtec AG hat im dritten Quartal 2002 ein Ergebnis nach Steuern von 0,014 Millionen Euro (Vorjahr: minus 0,548 Millionen Euro) erwirtschaftet. Das bedeutet nach Firmenangaben ein Plus von 102,6 Prozent. Für das gesamte Geschäftsjahr bis zum 30. September 2002 verringert sich der Fehlbetrag um 66,6 Prozent auf minus 0,881 Millionen Euro (Vorjahr: minus 2,639 Millionen Euro). Besonders deutlich zeigte sich die Ergebnisverbesserung des dritten Quartals im operativen Geschäft. Das Betriebsergebnis legte um 154,1 Prozent auf 0,425 Millionen Euro zu (Vorjahr: minus 0,785 Millionen Euro). Das Unternehmen bewegt sich nach eigenen Angaben mit einem Umsatzrückgang von 22,9 Prozent von 110,99 Millionen Euro auf 85,62 Millionen Euro im Rahmen der Erwartungen. Der Umsatzrückgang sei auf die bewusste Neuausrichtung des Produktportfolios zurückzuführen. Wie bereits in ComputerPartner, Ausgabe 39/02, berichtet, wurde das hochvolumige, aber niedrigmargige Distributionsgeschäft zugunsten des profitableren Geschäftes mit Server- und Storage-Lösungen reduziert.(go) …mehr

  • Storage Networking World: Großes Interesse lässt auf Investitionslust schließen

    Rekordverdächtige 2.150 Teilnehmer zählte die diesjährige Herbstmesse der Storage-Branche, die Storage Networking World in Orlando, Florida. Im vergangenen Jahr kamen 1.450 Besucher zu dem Event. Gemeinsam mit der Storage Networking Industry Association (SNIA) organisierte unsere amerikanische Schwesterzeitschrift Computerworld die diesjährige Oktober-Veranstaltung. Laut den Ergebnissen einer Besucherumfrage kamen rund 60 Prozent der Teilnehmer zu der Messe, um sich über neue Produkte zu informieren und das vorhandenen Wissen zu aktualisieren. Von allen Befragten arbeiten 84 Prozent in Unternehmen mit mehr als 5.000 Angestellten, und 27 Prozent gaben an, ein jährliches IT-Budget von mindestens 100 Millionen Dollar zu verwalten. Neben den Hauptthemen Business Continuity, Data Management und Infrastrukturen gewann in diesem Jahr der Bereich Security an Bedeutung, insbesondere in Zusammenhang mit dem Versand von Daten über das Internet. Die Anwender forderten hauptsächlich mehr Interoperabilität und einfachere Management-Werkzeuge. (ce) …mehr

  • Sampo zerschlägt Gerüchte über Interesse an Grundig

    "Wir werden weder mit einem deutschen Unternehmen fusionieren, noch werden wir eines kaufen", zerschlug am Montag Sampo -Sprecher Chen Pocang auf Anfrage der "Financial Times Deutschland" (FTD) Gerüchte über eine mögliche Beteiligung an dem schwer angeschlagenen Grundig-Konzern. Dieser hatte Anfang September bekannt gegeben, dass ein Investor aus Asien eine diesbezügliche Absichtserklärung unterzeichnet habe. Wie damals aus Unternehmenskreisen bekannt wurde, soll es sich dabei um Sampo Technology (Xin Bao Keji), Technologie-Arm der taiwanischen Sampo Group (Shengbao Jituan), gehandelt haben. ComputerPartner berichtete. Der Nürnberger Elektronikkonzern mit einem Jahresumsatz von zuletzt knapp 1,3 Milliarden Euro bei einem Eigenkapital von (Ende 2001) nur noch 31 Millionen Euro ist nach eigenen Angaben mit drei Investoren in Verhandlungen getreten, ohne diese beim Namen zu nennen. Im Gespräch ist auch der türkische Elektronikhersteller Beko. Grundig beharrt jedoch darauf, dass mit allen Gesprächspartnern ein Stillschweigen vereinbart wurde. Derzeit ist Grundig zu 89 Prozent im Besitz des Rosenheimer Antennenbauers Kathrein, der Rest liegt bei verschiedenen Banken. Dresdner Kleinwort Wasserstein sucht seit Monaten vergeblich international nach einem Kapitalgeber. Doch trotz Interesses an dem Namen des Traditionsunternehmens schrecken die potenziellen Investoren mitunter auch die hohen Pensionslasten der ehemaligen Grundig-Beschäftigten ab, die sich auf mehr als 200 Millionen Euro belaufen sollen. Laut FTD soll es bereits Überlegungen geben, dass der ebenfalls hoch belastete Pensionsversicherungsverein (PSVaG) zumindest einen Teil der Pensionsverpflichtungen übernimmt, um mögliche Investoren für einen Einstieg bei Grundig positiver zu stimmen. Von dem Verein gab es dazu aber keinen Kommentar. (kh) …mehr

  • Titelthemen von ComputerPartner Heft 44/2002

    Liebe Leserinnen und Leser, in der morgen erscheinenden Ausgabe 44/2002 von ComputerPartner lesen Sie unter anderem: +++ Channel Champions, Teil 1IT-Händler bewerten Distributoren +++ HoffnungsträgerDie Tablet-PCs sind daWas Kunden wollen und die Geräte können +++ Geld oder HandyDie „kreativen" Methoden ehemaliger Quam-Händler +++ Trendy: der „Manta"-PCCase Modding: Wenn Manni seine Kiste aufmotzt +++ Linux World: Bericht von der Open-Source-Messe +++ Tintendrucker: die tatsächlichen Seitenpreise im Überblick Mit den besten Wünschen für den Rest der Woche, Ihre ComputerPartner-Redaktion. (wl) …mehr

  • TFT-Markt: Gerüchte über Merger zwischen Taiwans Top-Herstellern

    Schon seit Monaten mehren sich in Taiwan Anzeichen für eine Konsolidierung im TFT-Markt. Gerüchten zufolge soll sich über ein Aktientauschgeschäft im Verhältnis 1:2 ein Merger zwischen Taiwans Top-OEM-Hersteller AU Optronics Corp. (Youda Guangdian) und HannStar Display Corp. (Hanyu Caijing) anbahnen. AUO (Zusammenschluss aus Acer Display und Unipac Optoelectronics) bringt es auf einen Nettovermögenswert von 1,94 Milliarden NT-Dollar (knapp 56,2 Millionen Euro), und HannStar würde 1,11 Milliarden NT-Dollar (32,15 Millionen Euro) in die Waage werfen. HannStar hat die Gerüchte allerdings bereits als völlig aus der Luft gegriffen aufs Schärfste dementiert, schließt aber künftige Akquisitionen nicht aus. Berichten nach sind Taiwans Top Five der TFT-Hersteller (der Reihe nach Chi Mei, Chunghwa, AU, Quanta und HannStar; wie die meisten Hersteller der Insel alle eher mittelständisch) von ausländischen Investmentbanken angehalten worden, Merger oder andere Formen der Zusammenarbeit einzugehen, um den Markt zu stabilisieren und den Hauptkonkurrenten der koreanischen Großkonzerne (Chaebol) wie Samsung und LG Philips Paroli zu bieten.  (kh) …mehr

  • Bechtle und Cancom: Ausbau der Marktposition zu Lasten der Umsatzrendite

    Mit der Bechtle AG und der Cancom AG legten gestern die Nummer zwei und die Nummer fünf der deutschen Systemhäuser ihre Neun-Monats-Zahlen vor. Beide Unternehmen haben ihre Umsätze gegenüber der gleichen Vorjahresperiode kräftig ausgeweitet,  aber die Ertragsentwicklung konnte nicht mithalten, sodass sich die Umsatzrenditen beider Unternehmen verschlechterten. Bechtle setzte nach vorläufigen Angaben in den ersten drei Quartalen 554 Millionen Euro um (plus 21 Prozent) und erzielte einen Gewinn (EBT) von 11,7 Millionen Euro (Vorjahr: 10,3 Millionen). Ohne Übernahmen lag der Bechtle-Umsatz um ein Prozent über der Vorjahresperiode. Bechtle geht nicht von einer Verbesserung der konjunkturellen Entwicklung aus. Ob das Jahresziel von 800 Millionen Euro Umsatz erreicht werden kann, hängt nach Angaben des Unternehmen vor allem vom Verlauf im Dezember ab, dem traditionell stärksten Monat im Geschäftsjahr. Die Gewinnerwartung liegt bei rund 14,4 Millionen Euro. Eine ebenfalls kräftige Umsatzsteigerung um 20,1 Prozent auf 201,5 Millionen Euro weist die Cancom AG aus Jettingen-Scheppach aus. Der Gewinn (Ebitda) liegt mit 2,1 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahr (2,3 Millionen). Für das vierte Quartal rechnet Cancom mit einer weiteren Umsatzsteigerung und einer Ergebnisverbesserung. Auch in Bezug auf das Geschäftsjahr 2003 sieht sich Cancom in einer guten Ausgangsposition. Das Unternehmen rechnet mit einem im Vergleich zum Gesamtmarkt weiterhin starken Wachstum und einem Anstieg der Umsatzrendite auf bis zu drei Prozent. Der Cancom-Vorstand erwartet im Systemhausbereich einen "weiter fortschreitenden Konzentrationsprozess". Allein durch diese Entwicklung hält Cancom ein organisches Umsatzwachstum - also ohne Firmenakquisitionen - von 15 Prozent für möglich. (sic)  …mehr

  • Nokia steht auf Handy-Kriegsfuß mit Microsoft

    Mit einem klaren „Nein" beantwortete Nokia-Manager Niklas Savander die Frage eines Journalisten, ob Nokia-Handys künftig auch mit Microsofts Windows-CE-Software für mobile Telefone betrieben werden könnten. Zwar werde Nokia, das die Software von Symbian in seinen Handys verwendet, weiterhin ein „Vertreter offener Standards" bleiben, erklärte Savander auf der Düsseldorfer „Mobile Internet Konferenz", doch davon werde Microsoft ausgeschlossen bleiben. „Unter offenen Standards verstehen wir Kosten, das Einhalten verbindlicher Regeln, Lizenzkontrolle und Vollständigkeit", sagte der Nokia-Manager. Man mag sich über dieses eigenartige Verständnis offener Standards wundern. Nicht aber darüber, dass den Weltmarktführer bei Handys bei dieser Absage die Furcht vor Microsofts Handy-Ambitionen antreibt. Der Redmonder Softwarekrösus hat nämlich die Ambition, mit seinem Windows-Pocket-Betriebssystem, genannt Smartphone PC 2002, auch im Markt mobiler Telefone eine bedeutende Rolle zu spielen. Und er will nicht ganz unabsichtlich dafür sorgen, dass nicht nur IT-Infrastruktur - Server, Datenbanken, Messaging-Systeme -, Desktop-Anwendungen und mobile Geräte - Notebooks und PDAs -, sondern auch das Telefon von Windows oder anderer Software aus dem Hause Redmond betrieben werden (siehe dazu auch ComputerPartner, Heft 36/2002, Seite 12). Um den Handy-Plan auch in die Tat umsetzen zu können, hat Microsoft ein Vertriebsabkommen mit dem französisch-britischen France-Télécom-Ableger Orange geschlossen. Dieser, der immerhin 44 Millionen Mobilfunkkunden in Europa bedient, wird noch vor Weihnachten dieses Jahres das Smartphone "SPV" (Sound, Pictures, Video) seinen Kunden anbieten. Preisvorstellung: zirka 300 Euro. Zunächst werden die Märkte in Frankreich, Schweiz, Belgien und den Niederlanden angegangen, dann sollen neben England in weiteren Ländern Kunden vom SVP überzegt werden. Was Deutschland betrifft, hat die Kombination Microsoft/Orange wegen des Mobilcom-Flops schlechte Karten. Allerdings munkelt man, es gebe Verhandlungen von Microsoft mit T-Mobile und Vodafone, sprich O2. Dennoch: Marktbeobachter räumen dem SVP gute Chancen ein, sofern es Microsoft gelingt, seine Marktmacht in Sachen mobile Geräte und Desktop-Anbindung - über Outlook, Exchange und Internet Explorer - kundenfreundlich in Szene zu setzen. „Die Frage ist nicht, ob dieses Produkt erfolgreich sein wird. Die Frage ist, wie groß der Erfolg sein wird", zitiert beispielsweise das Fachmagazin c’t John Strand vom dänischen IT-Berater Strand Consult. (wl) …mehr

  • Actebis und Peacock: ab sofort New-Ecto im Portfolio

    Wie der Name bereits verrät, hat am 1. November New-Ecto das Ecto-Programm von HP abgelöst. Actebis und Peacock bieten den Nachfolger „mit zahlreichen Erweiterungen und neuen Services" an, versichert eine Mitteilung aus Soest. Beispielsweise enthält New-Ecto jetzt den bereits angekündigten Online-Konfigurator, der dem Handel Bestellungen rund um die Uhr ermöglichen und kürzere Lieferzeiten gewährleisten soll. Die Services von New-Ecto (Extended Configuration to Order Programm) beziehen sich auf die PC-Reihen der früheren Compaq. Ein vergleichbares Programm ist für die Proliant-Server in Kürze geplant. (ch) …mehr

  • Switches von Dell in Europa erhältlich

    Ab dem 11. November werden die „PowerConnect"-Switches von PC-Direktanbieter Dell auch in Emea(Europe, Middle East and Africa) im Markt sein. Bisher vertrieb Dell in Europa Netzkomponenten von Fremdherstellern wie 3Com oder D-Link. In den USA begann der Handel mit eigenen Workgroup- und Remote-Komponenten bereits im vorigen Jahr - eine Entscheidung, die Hersteller wie 3Com und Cisco mit der Kündigung ihrer Lieferverträge beantworteten. Dell versprach, die Netzkomponenten zunächst binnen zehn Tagen auszuliefern. Nach einem Monat Probelauf sollen die Swiches europaweit innerhalb von fünf Tagen beim Kunden stehen. Die Switches reichen von simplen, nicht zu managenden Komponenten wie der - allerdings erst ab Januar 2003 erhältlichen - 2000-Serie für kleine Workgroups über die 3000-Workgroup- und Backbone-Serie, die via SNMP administriert wird, bis hin zu der - vorerst aus einem Modell bestehenden - 5000-Enterprise-Layer-3- und -4-Serie mit Glasfaser- und Kupfer-Ports sowie Priorisierungs-Kontrollmöglichkeiten. Außer dem Letztgenannten zielen die Switches eindeutig auf den weiten SMB-Markt ab. Was Dell bestätigt: „Viele Kunden, insbesondere Mittelstandskunden, wünschen sich, bei uns alles, PCs, Server, Netz- und Speicherkomponenten sowie Peripherie, beziehen zu können", erklärte Dells Vize-Präsident für Europa, Walid Moneimne, anlässlich der Vorstellung des neuen Produktportfolios. (wl) …mehr

  • über 600 Millionen sind schon drin: Das Internet wird immer vielsprachiger

    Derzeit leben nach Schätzung der UNO und der Universität Freiburg rund 6,3428 Milliarden Menschen auf der Welt (Stand: 4. November 2002). 1995 waren es noch 5,7669 Milliarden Erdenbürger. Gleichzeitig ist die Zahl der Internetnutzer von 16 Millionen oder 0,35 Prozent der Weltbevölkerung nach Zahlen von Marktforschern auf derzeit etwa 619 Millionen Menschen oder knapp zehn Prozent der Weltbevölkerung gestiegen. Waren Mitte der 90er-Jahre die meisten Internetnutzer noch Englisch-Muttersprachler ist ihr Anteil auf 36,5 Prozent zurückgegangen. Was die Inhalte angeht, ist Englisch mit einem Anteil von 68,4 Prozent aber immer noch die Nummer eins im World Wide Web. Zweitwichtigste Web-Sprache ist bereits Chinesisch mit 69 Millionen Nutzern; 56,6 Millionen davon in Festlandchina, 11,6 Millionen auf Taiwan und 4,3 Millionen in Hongkong. Auf sie entfallen rein zahlenmäßig 10,8 Prozent der Internetnutzer weltweit, aber nur 3,9 Prozent der Webinhalte. Deutsch liegt bei der Zahl der Nutzer an fünfter Stelle, bei den Inhalten aber mit 5,8 Prozent aller Web-Seiten weltweit aber nach Japanisch bereits an dritter Stelle. Ohne Englisch kommen die europäischen Sprachen bei der Zahl der Nutzer auf einen Anteil von 35,5 Prozent. Dabei gehen die Marktforscher von 1,218 Milliarden Menschen aus, die eine andere europäische Sprache als Englisch in die Wiege gelegt bekommen haben. Bis 2004 soll ihre Zahl um über 100 Millionen ansteigen, während die Zahl der Internet-Nutzer mit Englisch als Muttersprache nur von 230,6 auf 280 Millionen zunehmen soll. Für die Angehörigen der asiatischen Sprachen erwarten die Marktforscher in den nächsten zwei Jahren einen überproportionalen Anstieg von 179,4 auf 329 Millionen Web-User. WWW-Sprachstatistik und PrognosenSpracheAnteil derWeb-UserAnteil derWeb-InhalteNutzer* 09/2002Nutzer* 2004Englisch36,5%68,4%230,6280Chinesisch10,8%3,9%68,4170Japanisch9,7%5,9%61,4125Spanisch7,4%2,4%47,268Deutsch6,7%5,8%42,062Koreanisch4,5%1,3%28,343Italienisch3,8%1,6%24,035Französisch3,5%3,0%22,041Portugiesisch3,0%1,4%19,032Russisch2,9%1,9%18,423*) Angaben in MillionenQuelle: Global Reach/Villaweb.com(kh) …mehr

  • SMS als Fahnder: Polizei startet bundesweites Pilotprojekt

    Die Polizei fahndet künftig auch per SMS nach Straftätern. Kern dieser Initiative des Bundeskriminalamtes (BKA) ist, die örtlichen Polizeidienststellen mit einer Technologie auszustatten, die es ermöglicht, die Bevölkerung bei aktuellem Anlass gezielt in die Fahndung nach flüchtigen Straftätern einzubeziehen. Nach Angaben der Wiesbadener Behörde sollen Personen angesprochen werden, die sich berufsbedingt im öffentlichen Raum bewegen und daher der Polizei wichtige Hinweise liefern können, etwa Mitarbeiter des Personen-Nahverkehrs, Taxi- und Busfahrer sowie städtische Hilfspolizeibeamte. Die ausgewählten Personen erhalten eine Kurznachricht auf ihr Handy, etwa mit der Beschreibung eines flüchtigen Bankräubers, eines entwichenen Häftlings oder einer vermissten Person. Auch Kfz-Kennzeichen können ohne Zeitverzug übermittelt und - ohne Block und Stift zücken zu müssen - immer wieder auf dem Display abgerufen werden. In den Polizeidienststellen ist für die Benachrichtigung via SMS die Installation einer speziellen Software nötig. Erprobt wird die neue Fahndungsmethode nach und nach in zehn Polizeidienststellen der Länder, im BKA soll sie zur Alarmierung der eigenen Kräfte bei bestimmten Einsätzen getestet werden. Der Problauf dauert fünf Monate. Erweist er sich als sinnvoll, ist nach BKA-Angaben ein flächendeckender Einsatz denkbar. (go) …mehr

  • Ausverkauf bei Datasave

    Die Notverkäufe des Softwerkers Datasave brachten nicht genug Geld in die leeren Kassen: Das Hamburger Unternehmen hat auf der Basis vorläufiger Zahlen und nach pflichtgemäßem Ermessen festgestellt, dass im Geschäftsjahr 2001/2002 ein Verlust angefallen ist, der nach Verrechnung mit den Kapitalrücklagen die Hälfte des Grundkapitals von 5,4 Millionen Euro übersteigt. Um die finanzielle Schieflage zu vermeiden, hat sich Datasave bereits vom Distributor Comline getrennt. Die Hamburger beabsichtigten außerdem, ihr Kerngeschäft Versandhandel an die Mac Deutschland GmbH, derzeit noch Provista, zu veräußern, die zu 100 Prozent im Besitz von Hellmuth Slattner, Geschäftsführer der Datasave Schweiz AG, ist. Am 23. Dezember 2002 hat Datasave eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, auf der auch über die Zukunft der Datasave AG entschieden wird. Vorstand und Aufsichtsrat behalten sich in diesem Zusammenhang vor, den Aktionären die Auflösung der Gesellschaft vorzuschlagen. (hei) …mehr

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