Epson auf der CeBIT 2013

Der halbe Abschied vom Laserdrucker

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Ginge es nach Epson, würden in deutschen Büros nur noch Tintenstrahldrucker stehen, natürlich möglichst welche aus eigener Produktion. Doch es geht eben nicht nur nach Epson, und deshalb wird der Office-Markt nach wie vor durch Laserdrucker dominiert.
Epson-Chef Henning Ohlsson würde lieber schon heute als morgen bye bye zu Laserduckern sagen.
Epson-Chef Henning Ohlsson würde lieber schon heute als morgen bye bye zu Laserduckern sagen.

Ginge es nach Epson, würden in deutschen Büros nur noch Tintenstrahldrucker stehen, natürlich möglichst welche aus eigener Produktion. Doch es geht eben nicht nur nach Epson, und deshalb wird der Office-Markt nach wie vor durch Laserdrucker dominiert.

So ist man bei Epson in einer etwas schizophrenen Situation gefangen: Auf der einen Seite will man die Business-Ink-Geräte gegenüber Laserdrucker positionieren, auf der anderen Seite kann und will man auch nicht auf das Lasergeschäft verzichten, zumindest nicht, so lange der Kunde die Produkte noch verlangt. Das führ mitunter zu etwas skurrilen Aktionen: So sprengte Epson im Rahmen der Kampagne "Bye, Bye Laser" einen Laserdrucker aus eigener Fertigung in die Luft.

Trotzdem ist man bei den Japanern überzeugt, dass nun der große Durchbuch für Tintenstrahler bevorsteht: So rückt der Hersteller das Thema ganz in den Vordergrund seines CeBIT-Auftritts im Fachhandelsbereich "Planet Reseller". "Es steht naturgemäß einer der großen Trends des Jahres 2013, nämlich die Ablösung des Laserdruckers durch Tintenstrahlsysteme, im Fokus unseres Standes. Unser Konzept sieht vor, dem Publikum die Vorteile der Tinte gegenüber Laser anhand attraktiver Beispiele unmittelbar zu präsentieren", erläutert Henning Ohlsson, Geschäftsführer bei Epson Deutschland. So sollen Besucher auf einem Ergometer am eigenen Leib den Unterschied zwischen dem Stromverbrauch eines Epson WorkForce und einem vergleichbaren Laserdrucker erleben.

MPS-Lösungen für kleinere und mittelgroße Unternehmen

Als Premiere zeigt Epson in Hannover eine aus zwei Varianten bestehende MPS-Lösung, die auf Unternehmen mit kleineren bis mittelgroßen Druckaufkommen zugeschnitten ist. Während "Print&Save" auf Basis der verbrauchten Patronen abrechnet, handelt es sich bei "Print Performance" um ein traditionelles Seitenpreiskonzept. Unternehmen, die sich für die "Print&Save"-Variante entscheiden, erhalten ihre Verbrauchsmaterialien zu vergünstigten Konditionen und bekommen eine Preisgarantie über drei Jahre. Im Paket mit enthalten ist eine CoverPlus-Garantieverlängerung für alle in das Konzept eingebundene Hardware. Die maximal mögliche Ersparnis errechnet sich aus dem anfallenden Druckaufkommen und der Anzahl der in das Programm eingebundenen Drucker. Das Programm "Epson Print Performance" soll hingegen Unternehmen durch einen festen Seitenpreis Transparenz bei den Druckkosten schaffen.

Neben den Business-Ink-Geräten und den MPS-Modellen zeigt Epson in Halle 14, Stand H66 unter anderem die neuen Installationsprojektoren der EB-G6000er-Serie, die Dokumentenscanner WorkForce DS-30 und WorkForce DS-70000, Etikettendrucker sowie Neuerungen aus dem Large-Format-Bereich. (awe)

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