3Com rechnet mit mindestens 235 Millionen Dollar Verlust

02.03.2001
Mit wenigstens 235, vielleicht auch 245 Millionen Dollar Verlust wird Netzwerker 3Com das gerade abgeschlossene dritte Quartal (Stichtag: 2. März) des laufenden Geschäftsjahres 2000/2001 beenden. Das Unternehmen rechnet eigenen Angaben zufolge mit einem Nettoverlust von 135 bis 145 Millionen Dollar - statt geplanter 80 bis 100 Millionen Dollar; während der Betriebsverlsut die viertel Milliarde Dollar beinahe erreichen soll. Die Umsätze des Quartals dürften sich laut den Kaliforniern bei zwischen 625 bis 640 Millionen Dollar bewegen; in Santa Clara hatte man ursprünglich mit 725 Millionen Dollar Umsatz gerechnet. Der Netzwerker, der nun in zwei aufeinander folgenden Quartalen Verluste einfuhr (ComputerPartner.de berichtete) macht wie alle Netzwerker in letzter Zeit als Ursachen für die deutlich schlechtere Ertragslage neben einem Umsatzrückgang in den USA infolge des "rückgängigen Telekom-Bereichs" folgende weitere Faktoren geltend: "Eine Veränderung in der Nachfrage nach kommerziellen Access-Produkten mit niedrigeren Margen", "Verfall von Preisen und Gewinnspannen im Geschäftsbereich Consumer-Breitbandmodems und höhere Kosten, die sich aus den fixen Herstellungskosten und gleichzeitig geringeren Produktionsvolumina ergeben." Unternehmenschef Bruce Claflin sagte: "Die plötzliche und starke Verlangsamung der US-Konjunktur hat sich im laufenden Quartal dramatisch auf unsere Umsatzzahlen ausgewirkt. 3Com muss ein niedrigeres Kostenniveau erreichen, das auf das momentane wirtschaftliche Klima reagiert. Zugleich müssen wir weiter in langfristiges und profitables Wachstum investieren." 3Com hatte am 26. Februar (ComputerPartner.de berichtete) die Entlassung von 1.200 Mitarbeiter angekündigt. Ferner will das Unternehmen 50 Prozent seiner freien Consultants und Zeitarbeiter nicht weiter beschäftigen, und erwartet von seinen Mitarbeitern, mit Kürzungen freiwilliger Leistungen einverstanden zu sein. Laut Thomas Peters, 3Com-Chef in Deutschland, sollen die Entlassungen nicht auf Deutschland übergreifen: "Wir betreiben in Zentraleuropa bereits seit längerem ein erfolgreichesBusiness und sehen die Auswirkungen im wesentlichen von globaler Art."(wl)

Mit wenigstens 235, vielleicht auch 245 Millionen Dollar Verlust wird Netzwerker 3Com das gerade abgeschlossene dritte Quartal (Stichtag: 2. März) des laufenden Geschäftsjahres 2000/2001 beenden. Das Unternehmen rechnet eigenen Angaben zufolge mit einem Nettoverlust von 135 bis 145 Millionen Dollar - statt geplanter 80 bis 100 Millionen Dollar; während der Betriebsverlsut die viertel Milliarde Dollar beinahe erreichen soll. Die Umsätze des Quartals dürften sich laut den Kaliforniern bei zwischen 625 bis 640 Millionen Dollar bewegen; in Santa Clara hatte man ursprünglich mit 725 Millionen Dollar Umsatz gerechnet. Der Netzwerker, der nun in zwei aufeinander folgenden Quartalen Verluste einfuhr (ComputerPartner.de berichtete) macht wie alle Netzwerker in letzter Zeit als Ursachen für die deutlich schlechtere Ertragslage neben einem Umsatzrückgang in den USA infolge des "rückgängigen Telekom-Bereichs" folgende weitere Faktoren geltend: "Eine Veränderung in der Nachfrage nach kommerziellen Access-Produkten mit niedrigeren Margen", "Verfall von Preisen und Gewinnspannen im Geschäftsbereich Consumer-Breitbandmodems und höhere Kosten, die sich aus den fixen Herstellungskosten und gleichzeitig geringeren Produktionsvolumina ergeben." Unternehmenschef Bruce Claflin sagte: "Die plötzliche und starke Verlangsamung der US-Konjunktur hat sich im laufenden Quartal dramatisch auf unsere Umsatzzahlen ausgewirkt. 3Com muss ein niedrigeres Kostenniveau erreichen, das auf das momentane wirtschaftliche Klima reagiert. Zugleich müssen wir weiter in langfristiges und profitables Wachstum investieren." 3Com hatte am 26. Februar (ComputerPartner.de berichtete) die Entlassung von 1.200 Mitarbeiter angekündigt. Ferner will das Unternehmen 50 Prozent seiner freien Consultants und Zeitarbeiter nicht weiter beschäftigen, und erwartet von seinen Mitarbeitern, mit Kürzungen freiwilliger Leistungen einverstanden zu sein. Laut Thomas Peters, 3Com-Chef in Deutschland, sollen die Entlassungen nicht auf Deutschland übergreifen: "Wir betreiben in Zentraleuropa bereits seit längerem ein erfolgreichesBusiness und sehen die Auswirkungen im wesentlichen von globaler Art."(wl)

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