8 Gründe, warum sich der Tablet-PC (noch) nicht durchsetzen konnte

06.03.2007

Grund 5: Nicht nur die Bildschirme von Tablet-PCs waren anfangs zu klein, sondern auch deren Gewicht zu hoch und deren technische Ausstattung beziehungsweise mechanische Probleme wenig attraktiv. Zwar werde sich das ändern - Hersteller wie HP, Lenovo, Toshiba, FSC und Dell bemühen sich darum, große Bildschirme zu bauen und die Tablets komplett auszustatten -, doch viele potentiellen Kunden haben sich bereits nach Alternativen umgesehen.

Grund 6: Es mangelte an Applikationen für die Stift-basierten Geräte. So können beispielsweise ERP-Applikationen nicht mit dem Stift genutzt werden, ebenso wenig typische Grafiktools wie beispielsweise Adobes Photoshop. Sollten Softwareanbieter weiterhin darauf verzichten, ihre Produkte diesem kleinen Markt anzupassen, wird der Tablet-PC ein Nischenprodukt bleiben.

Grund 7: Die Anbieter tun zu wenig für diese Rechner. Es fehlt an Werbung, an Marketing und an einem überzeugenden Bemühen, den Markt anzuschieben.

Grund 8: Wie immer, wenn etwas anfangs schief gelaufen ist, haftet das dem Produkt jahrelang an. Es bedarf eines großen Aufwands, um abgesprungene Nutzer wieder zurückzuholen.

Kommt hinzu, dass Protagonisten wie Microsoft den Kollegen von der "Computerworld" ungenügende und ausweichende Antworten zum Misserfolg des Tablet-PCs geben, erscheint es unwahrscheinlich, dass die Fachpresse sich besonders um den Tablet-PC bemüht. Sies schreibt ihn dann ab und es dürfte, wenn überhaupt, vor allem Betrachtungen wie diese geben. (wl)

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