Am 1. September fällt der Startschuss für HPs Partner-One-Programm. Jeder Partner - Fachhändler wie Distributor - hat zu diesem Stichtag seinen Fähigkeiten und Qualifikationen entsprechend einen neuen Vertrag erhalten (siehe ComputerPartner 30/03, Seite 14). Der Haupttenor dieses neuen Programms ist, dass sich Leistung (wieder) lohnen soll. Und dabei spielen entsprechende Zertifizierungen eine entscheidende Rolle. Doch gerade in den vergangenen sechs bis zwölf Monaten setzten viele Fachhändler bei der Mitarbeiterqualifizierung den Rotstift an, da aufgrund der anhaltenden Kaufzurückhaltung der Kunden auch die Umsätze und Gewinne teils drastisch zurückgingen. "Das sind schlimme Versäumnisse", meint Bärbel Schmidt, Geschäftsführerin der PSG bei HP, und stellt kategorisch fest: "Wer sich nicht zertifizieren lässt, ist bald tot." Andererseits berichtete sie, dass Partner mit vielen und vor allem hochwertigen Zertifizierungen selbst in der Wirtschaftsflaute überproportional gute Geschäfte gemacht hätten. In diese Kategorie fallen wohl die 222 neu gekürten Business-Partner Select. Diese müssen nicht nur zahlreiche und hochqualifizierte Zertifizierungen in jedem ihrer Business-Units (BU) vorweisen, auch beim geforderten Umsatz ist die Messlatte für sie sehr hoch gelegt. So liegt der Mindestumsatz pro BU-bei einer Million Euro.
Damit in der Zukunft möglichst viele Partner (also Business- sowie Smart-Partner) gut geschult werden und somit auch effektiv arbeiten können, wird HP in den nächsten Jahren in der Region EMEA mehr als 100 Millionen Euro in die Entwicklung neuer Geschäftsfelder für die Partner investieren. Darunter fallen sowohl Schulungsangebote als auch das neue Projekt-Tool "Pace Online", das schnelle Reaktionszeiten auf Anfragen ermöglicht. In den ersten vier Wochen konnten laut HP bereits mehr als 70 Projekte erfolgreich bearbeitet werden. (go)
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