Acer-Ableger Wistron gibt heftige Gewinnwarnung heraus

30.08.2004
Die von Acer vor drei Jahren ausgelagerte Produktionsfirma Wistron ist von ihrem Gewinnziel von umgerechnet 43,09 Millionen Euro weit entfernt. Der neue Forecast sieht einen Verlust von 20,15 Millionen Euro vor.

Die von Acer vor drei Jahren ausgelagerte Produktionsfirma Wistron ist von ihrem Gewinnziel von umgerechnet 43,09 Millionen Euro weit entfernt. Der neue Forecast sieht einen Verlust von 20,15 Millionen Euro vor.

Grund für den erwarteten Einbruch sind laut Wistron geringere Profite aus dem operativen Geschäft, Verluste aus nicht-operativen Investments und ein geschätzter Minusbetrag von 26,73 Millionen Euro aus der Abwicklung der Produktionsbasis in der philippinischen Subic Bay.

Wistrons Produktionsbasis in den Philippinen, zwei Fabriken und ein Verwaltungsgebäude, sollen abgestoßen werden, wie das Unternehmen verlautbart.

Ein Großteil des nicht-operativen Verlusts stammt aus Investitionen bei AOpen. Wistron hat bei der ebenfalls einstigen Acer-Tochter, Hersteller von Motherboards, Barebone-PCs und optischen Laufwerken einen Anteil von 34,94 Prozent. Doch bei AOpen hat sich im ersten Halbjahr 2004 ein Verlust von 16,04 Millionen Euro angehäuft, wodurch eben auch Wistron in Mitleidenschaft gezogen wurde. (kh)

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