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All-in-one-PCs können Monitor-Desktop-Markt nicht retten

08.04.2009

Die wachsende Akzeptanz von mobilen Plattformen habe das traditionelle Geschäft mit Desktop-Monitor-Bundles maßgeblich beeinflusst in den letzten fünf Jahren.

Das Ausbrechen der Weltwirtschaftskrise Ende 2008 hat die Nachfrage danach sowohl auf Consumer- wie auch auf Unternehmensseite noch einmal kräftig gebremst.

All-in-One-PCs kamen nur auf einen Anteil von zwei Prozent am gesamten Desktop-Display-Weltmarkt , neue Entwicklungen wie günstige 1-Liter-PCs huckepack oder Nettops sollen der Kategorie aber auf die Sprünge helfen.

"Nettops" stellen anders als Netbooks keinen Kompromiss an die Display-Fläche dar. Auch sind sie nicht dafür gedacht, spazieren getragen zu werden, sind aber vom Prozessor-Mikroarchitektur (allen voran Intel Atom) und der Konzeption her eigentlich Ableger der Mini-Notebooks .

Anders als bei herkömmlichen, meist weit teureren All-in-One-PCs steht bei Nettops nicht die Prozessorleistung im Vordergrund, sondern der so geannte "ease of use", sprich der einfache Zugang zu Internet, E-Mail und Textverarbeitung.

Da Intels ATOM- oder VIAs Nano-Prozessoren weniger Strom verbrauchen und weniger Hitze entwickeln, leisten die Geräte auch einen Beitrag in Richtung Green IT, gerade für viele Unternehmen ein Kaufargument.

DisplaySearch geht davon aus, dass der Weltmarkt für All-in-One-PCs 2009 von 3,5 auf 6 Millionen verkaufte Geräte stark ansteigen wird.

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