"Anti-Spam 1.5" von Kaspersky Labs rückt dem Werbemüll auf die Pelle

30.09.2003
Kurz nach der Präsentation neuer Sicherheitsprodukte für Endanwender (Antivirus Personal 4.5, Anti-Hacker 1.5) hat der russische Softwareanbieter Kaspersky Labs nun auch eine überarbeitete Version seiner Enterprise-Anti-Spam-Lösung präsentiert. "Anti-Spam 1.5" erkennt den elektronischen Unrat vor allem aufgrund linguistischer Analysen und mit Hilfe eines mehrstufigen Filtersystems. Das System wurde zusammen mit dem russischen Unternehmen Ashmanov Partner entwickelt und basiert damit ausnahmsweise mal nicht auf der Open-Source-Lösung "Spam Assassin". Kaspersky Labs hat linguistische Module für Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch und Spanisch entwickelt. Aus diesen wird eine Art "lexikalischer Struktur" erzeugt, die in Lage sein soll, auch ähnliche Texte als Spam zu erkennen. Dadurch laufe die Software in einem "permanenten Lernmodus", zudem erhalten die Kunden laufend Aktualisierungen vom Hersteller direkt. Darüber hinaus kann der Administrator vor Ort selbst unerwünschte Mails einspeisen, um die Erkennung weiter zu verbessern. Insbesondere die Stabilität des Filtermoduls sowie die Fehlertoleranz wurde nach Firmenangaben erhöht. Auch die Geschwindigkeit habe man optimiert: die Software sei nun viermal schneller als die Vorgängerversion. Anti-Spam erkennt Spam zudem über RBL-basierte (Realtime Blackhole Lists) schwarze Listen und filtert nach bestimmten Mail-Attributen. In weißen Listen lassen sich willkommene Mail-Adressen sammeln.Als Werbemüll identifizierte Nachrichten kann der Netzwerkverwalter in der Betreffzeile mit "!!SPAM" markieren und weiterleiten oder auf Wunsch gleich verwerfen lassen. Die Erkennungsrate liegt nach eigenen Angaben bei etwa 95 Prozent, die Rate von False Positives - erwünschten Nachrichten, die versehentlich als Spam gekennzeichnet wurden - bei 0,01 bis 0,05 Prozent (entspricht ein bis fünf Mails aus 10.000). Anti-Spam 1.5 läuft nur unter Linux und kostet inklusive Lizenz für zehn E-Mail-Anwender 93,10 Euro netto. Für bis zu 250 Clients werden 1.295 Euro netto fällig. Im Preis enthalten sind Aktualisierungen für ein Jahr. (afi)

Kurz nach der Präsentation neuer Sicherheitsprodukte für Endanwender (Antivirus Personal 4.5, Anti-Hacker 1.5) hat der russische Softwareanbieter Kaspersky Labs nun auch eine überarbeitete Version seiner Enterprise-Anti-Spam-Lösung präsentiert. "Anti-Spam 1.5" erkennt den elektronischen Unrat vor allem aufgrund linguistischer Analysen und mit Hilfe eines mehrstufigen Filtersystems. Das System wurde zusammen mit dem russischen Unternehmen Ashmanov Partner entwickelt und basiert damit ausnahmsweise mal nicht auf der Open-Source-Lösung "Spam Assassin". Kaspersky Labs hat linguistische Module für Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch und Spanisch entwickelt. Aus diesen wird eine Art "lexikalischer Struktur" erzeugt, die in Lage sein soll, auch ähnliche Texte als Spam zu erkennen. Dadurch laufe die Software in einem "permanenten Lernmodus", zudem erhalten die Kunden laufend Aktualisierungen vom Hersteller direkt. Darüber hinaus kann der Administrator vor Ort selbst unerwünschte Mails einspeisen, um die Erkennung weiter zu verbessern. Insbesondere die Stabilität des Filtermoduls sowie die Fehlertoleranz wurde nach Firmenangaben erhöht. Auch die Geschwindigkeit habe man optimiert: die Software sei nun viermal schneller als die Vorgängerversion. Anti-Spam erkennt Spam zudem über RBL-basierte (Realtime Blackhole Lists) schwarze Listen und filtert nach bestimmten Mail-Attributen. In weißen Listen lassen sich willkommene Mail-Adressen sammeln.Als Werbemüll identifizierte Nachrichten kann der Netzwerkverwalter in der Betreffzeile mit "!!SPAM" markieren und weiterleiten oder auf Wunsch gleich verwerfen lassen. Die Erkennungsrate liegt nach eigenen Angaben bei etwa 95 Prozent, die Rate von False Positives - erwünschten Nachrichten, die versehentlich als Spam gekennzeichnet wurden - bei 0,01 bis 0,05 Prozent (entspricht ein bis fünf Mails aus 10.000). Anti-Spam 1.5 läuft nur unter Linux und kostet inklusive Lizenz für zehn E-Mail-Anwender 93,10 Euro netto. Für bis zu 250 Clients werden 1.295 Euro netto fällig. Im Preis enthalten sind Aktualisierungen für ein Jahr. (afi)

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