Anubis Typhoon: Insolvenzverfahren nun offiziell eröffnet

13.06.2007
Mitte April 2007 musste der Peripheriehersteller Anubis, auch bekannt unter der Marke Typhoon, wegen unsauberer Buchführung Insolvenz beantragen. Am 11. Juni wurde gegen das deutsche Unternehmen nun wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung das Insolvenzverfahren eröffnet.

Mitte April 2007 musste der Peripheriehersteller Anubis, auch bekannt unter der Marke Typhoon, wegen unsauberer Buchführung Insolvenz beantragen. Am 11. Juni wurde gegen das deutsche Unternehmen nun wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung das Insolvenzverfahren eröffnet.

Rechtsanwalt Franz J. Apelt wurde in dem Verfahren mit dem Aktenzeichen 60 IN 26/07 vom Amtsgericht Saarbrücken als Insolvenzverwalter eingesetzt worden. Etwaige Gläubiger müssen bei ihm unter Beachtung von Paragraph 174 InsO Forderungen bis zum 20. Juli 2007 anmelden.

Außerdem werden die Gläubiger laut Beschluss des Amtsgerichts Saarbrücken aufgefordert, "dem Insolvenzverwalter unverzüglich mitzuteilen, welche Sicherungsrechte sie an beweglichen Sachen oder an Rechten der Schuldnerin in Anspruch nehmen". Weiter heißt es: "Wer diese Mitteilungen schuldhaft unterlässt oder verzögert, haftet für den daraus entstehenden Schaden" (gemäß § 28 Abs. 2 InsO).

Mögliche Verpflichtungen sollen nicht mehr an die Anubis Electronic GmbH, sondern nur noch an den Insolvenzverwalter geleistet werden.

Der Termin für die Gläubigerversammlung wurde auf Dienstag, den 24.07.07 um 10:30 Uhr im Amtsgericht Saarbrücken, Außenstelle Sulzbach, Vopeliusstraße 2, 66280 Sulzbach, 2. Etage, Sitzungssaal 24, festgesetzt.

Dort findet am 21. August 2008, 8:45 Uhr auch der Termin für die Prüfung der Gläubiger-Forderungen statt. (kh)

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