Test

Apple iMac 24 Zoll ist Maß aller Dinge

09.07.2009
Von Alexander Kuch

Ausstattung

Der All-In-One-PC Apple iMac verfügt mit Intels Core 2 Extreme X9100 über eine leistungsfähige CPU. Mit einer Taktfrequenz von 3,06 GHz ist der Apple iMac der All-In-One-PC mit der schnellsten CPU im Test. Apple setzt auf seiner Hauptplatine Mac-F2218FC8 als Chipsatz den Nvidia Nforce 730i ein. Gerüchten zufolge könnte dies allerdings das letzte iMac-Modell mit Nvidia-Chipsatz sein. Nach der Markteinführung der Intel-CPUs "Clarkdale" und "Arrandale" mit integriertem Grafikchip im Jahr 2010 wird vermutet, dass Apple zu dieser Plattform wechseln könnte.

Grafiklösung des Apple iMac 24 Zoll
Grafiklösung des Apple iMac 24 Zoll

Momentan dient im All-In-One-PC Apple iMac zur Grafikerzeugung der Nvidia Geforce GT 130. Hierbei handelt es sich um eine OEM-Version des Chips Nvidia Geforce 9600 GSO 512. Wie der Name schon sagt, verfügt dieser Chip über 512 MB eigenen Speicher. Der Arbeitsspeicher hat eine Kapazität von 4 GB DDR3-RAM, die Hauptplatine unterstützt maximal 8 GB. Damit zieht der Apple iMac im Test der All-In-One-PCs gleich mit dem HP Touchsmart IQ820, der ebenfalls 4 GB RAM vorweisen konnte. Einen neuen Rekord stellt der Apple iMac unter den All-In-One-PCs im Test allerdings bei der Festplattenkapazität auf: Die Festplatte Western Digital WD1001FALS-40K1B0 bietet satte 1 Terabyte Speicher.

Display des Apple iMac 24 Zoll
Display des Apple iMac 24 Zoll

Das 24-Zoll-Display des All-In-One-PCs mit einer Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln bietet zwar die - wie von Apple gewohnt - überragende Bildqualität, lässt aber einen Touchscreen vermissen. Der Bildschirm spiegelt recht stark, was bei direkter Sonneneinstrahlung störend wirken kann. Über dem Display liegt die iSight-Kamera mit integriertem Voll-Duplex-Richtmikrofon. Bei der Netzwerk-Konnektivität zeigte sich der All-In-One-PC Apple iMac auf der Höhe der Zeit: Neben einem Gigabit-LAN-Port können Sie sich über schnelles WLAN nach dem Standard 802.11n mit dem Heimnetzwerk verbinden.

Magere Anschlussauswahl beim Apple iMac 24 Zoll
Magere Anschlussauswahl beim Apple iMac 24 Zoll

Bei den Anschlüssen kann der All-In-One-PC Apple iMac im Test nicht mit der Vielfalt anderer Konkurrenten wie dem HP Touchsmart IQ820 oder dem Dell XPS One 24 mithalten. Lediglich 4 USB-Anschlüsse, ein Mini-Displayport, eine Firewire-800-Buchse sowie zwei analoge Audio-Anschlüsse liegen auf der Gehäuse-Rückseite. Die Apple-Tastatur bietet zwei weitere USB-Ports - digitale Video- und Audio-Schnittstellen wie DVI, HDMI und S/P-DIF-Out vermissten wir ebenso wie einen Video- oder TV-Eingang. Damit positioniert sich der Apple iMac nicht gerade als TV-Ersatz im Wohnzimmer, sondern als recht teurer Büro-PC.

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