Ascom bastelt an der Zukunft

08.08.2002

Ascom, nach eigener Definition ein internationaler Lösungsanbieter für Sprach- und Datenübertragung, ist gerade dabei, sich neu zu erfinden. Die bislang zwölf Geschäftsbereiche der Schweizer werden auf vier Divisions reduziert. Alle Bereiche, die nicht zum Kerngeschäft gehören, werden abgestoßen, integriert oder mit strategischen Partnerschaften aufgepeppt. Die Geschäftseinheit "IT-Sec" beispielsweise wurde "integriert". Die eigenständige Geschäftseinheit wurde eingestellt, rund 40 der 55 Arbeitsplätze abgebaut. Wenn der Umbau des Unternehmens beendet ist, werden voraussichtlich noch die BereicheNetwork Integration, Security Solutions, Wireless Solutions und Transport Revenue übrig bleiben. Mit diesen vier Geschäftsfeldern will Ascom bis 2005 ein Umsatzvolumen von 1,5 Milliarden Schweizer Franken erreichen. Gleichzeitig mit der Straffung des Kerngeschäftes will das Unternehmen nach Asien und den USA expandieren. Außerdem sind Akquisitionen geplant. Trotz Nachfrage von ComputerPartner hat Ascom bislang nicht näher erläutert, wie diese Pläne realisiert werden sollen. Eine offizielle Stellungnahme, so hieß es, wird es Anfang September geben.Das Schweigen mag damit zusammenhängen, dass erst im Frühjahr der Verwaltungsrat des Unternehmens verkleinert und erneuert wurde. Kurz zuvor wurden Verluste von 395,5 Millionen Schweizer Franken für 2001 gemeldet. (gn)

www.ascom.com

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