Aufholjagd in Deutschland

16.04.2004

Anfang des Jahres 2003 bevorzugten deutsche Business-Kunden im europäischen Vergleich deutlich mehr Desktops als Notebooks. Wie das britische Marktforschungsinstitut Context berichtet, stellten Laptops in Deutschland nur 26,6 Prozent der im IT-Fachhandel verkauften Computer, während in den anderen beobachteten europäischen Ländern (Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Spanien, Italien und Schweden) deren Fachhandelsanteil bei 35,5 Prozent lag. Laut Jeremy Davies, Senior Partner bei Context, bevorzugten die deutschen Geschäftskunden in den letzten Jahren überproportional häufig Desktops. Erst der härtere Wettkampf mit entsprechenden Preissenkungen führte in der zweiten Jahreshälfte 2003 zu einem Wandel und einem regelrechten Boom im Notebook-Bereich bei den Fachhändlern. Hinzu kamen konzentrierte Marketingaktionen von FSC im Heimatmarkt.

FSC ist Marktführer bei Geschäftskunden

Im vierten Quartal 2003 wurden 30,1 Prozent aller Fachhandelsverkäufe an Geschäftskunden von FSC produziert, Hewlett-Packard folgt mit 27,4 Prozent des Handelsvolumens. Rang drei übernimmt Acer mit 14,9 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen IBM (5,2 Prozent), Apple (3,3 Prozent), Toshiba (3,2 Prozent) und Sony (1,6 Prozent).

Die Zahlen für Januar 2004 bestätigen den steigenden Notebook-Trend. So pendelte sich in ganz Europa das Handelsvolumen für Notebooks bei 38 Prozent des gesamten Fachhandelsvolumens ein. Der Wert für Deutschland liegt mit 37,6 Prozent fast im Europa-Schnitt. Erste Prognosen für Q1/04 gehen sogar von 40 Prozent aus.

Ulrike Goressen

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