Aus lauter Frust: Angestellte schicken Chef per E-Mail-Hoax nach Indien

24.04.2002
Ärgern Sie bloß nicht Ihre Mitarbeiter - Sie könnten sich plötzlich am anderen Ende der Welt wiederfinden. So geschah es zumindest einem Manager des walisischen Unternehmens Molecular Light Technology (MLT). Vor zwei Jahren sollen drei Angestellte ihren damaligen Vorgesetzten mit gefälschten E-Mails auf eine Geschäftsreise nach Indien gelockt haben. Der Manager erlitt einen Nervenzusammenbruch - und die drei Frustrierten stehen nun vor Gericht.Angefangen hatte der ganze „Spaß" als Test. Die drei Angestellten waren der Meinung, die Unternehmensführung würde ihnen wichtige E-Mails vorenthalten. Also drehten sie den Spieß um und legten dem Manager den Ausdruck einer interessant klingenden Anfrage eines gewissen „Dr. Sunil Hankawanka" aus Indien. Der Manager beschloss, ihm zurückzuschreiben. Daraus entwickelte sich ein reger E-Mail-Verkehr, der sich über Wochen hinzog und mit teilweise erheblichem Arbeitsaufwand verbunden war. So verlangte Dr. Hankawanka einmal eine Übersetzung ins Urdu. Schließlich schlug der vermeintliche Dr. vor, die Verhandlungen in einem persönlichen Gespräch weiterzuführen.Der Manager, der einen großen Abschluss witterte, reiste einmal um den halben Erdball. Die Reisekosten werden auf bis zu 14.000 Pfund (22.850 Euro) geschätzt. In Indien angekommen erkannte der genervte Manager, dass man ihm wohl einen Elefanten aufgebunden hatte, denn „Dr. Sunil Hankawanka" entpuppte sich als Phantasiegebilde. Zwei Tage nach seiner Rückkehr erlitt der Manager einen Nervenzusammenbruch, von dem er sich bis heute noch nicht erholt hat.(go)

Ärgern Sie bloß nicht Ihre Mitarbeiter - Sie könnten sich plötzlich am anderen Ende der Welt wiederfinden. So geschah es zumindest einem Manager des walisischen Unternehmens Molecular Light Technology (MLT). Vor zwei Jahren sollen drei Angestellte ihren damaligen Vorgesetzten mit gefälschten E-Mails auf eine Geschäftsreise nach Indien gelockt haben. Der Manager erlitt einen Nervenzusammenbruch - und die drei Frustrierten stehen nun vor Gericht.Angefangen hatte der ganze „Spaß" als Test. Die drei Angestellten waren der Meinung, die Unternehmensführung würde ihnen wichtige E-Mails vorenthalten. Also drehten sie den Spieß um und legten dem Manager den Ausdruck einer interessant klingenden Anfrage eines gewissen „Dr. Sunil Hankawanka" aus Indien. Der Manager beschloss, ihm zurückzuschreiben. Daraus entwickelte sich ein reger E-Mail-Verkehr, der sich über Wochen hinzog und mit teilweise erheblichem Arbeitsaufwand verbunden war. So verlangte Dr. Hankawanka einmal eine Übersetzung ins Urdu. Schließlich schlug der vermeintliche Dr. vor, die Verhandlungen in einem persönlichen Gespräch weiterzuführen.Der Manager, der einen großen Abschluss witterte, reiste einmal um den halben Erdball. Die Reisekosten werden auf bis zu 14.000 Pfund (22.850 Euro) geschätzt. In Indien angekommen erkannte der genervte Manager, dass man ihm wohl einen Elefanten aufgebunden hatte, denn „Dr. Sunil Hankawanka" entpuppte sich als Phantasiegebilde. Zwei Tage nach seiner Rückkehr erlitt der Manager einen Nervenzusammenbruch, von dem er sich bis heute noch nicht erholt hat.(go)

Zur Startseite