Bea nicht mehr an Visual-Basic-Entwicklern interessiert

20.12.2002
Ihre Bemühungen, Visual-Basic-Programierer für das eigene Weblogic Workshop-Java-Entwicklungsumgebung zu begeistern, hat Bea Systems aufgegeben. "Visual Basic-Entwickler sind für uns nicht mehr so wichtig", sagte Scott Fallon, Beas für die Beziehungen zu Entwicklern verantwortliche Vizepräsident in einem Interview mit ComputerWire. "Wir werden nun tiefer in die Java-Materie einsteigen, da spielen die Visual-Basic-Entwickler nur noch eine untergeordneter Rolle." Eigentlich hat Bea Systems den Weblogic Workshop auf den Markt geworfen, um frustrierte Visual-Basic-Entwickler von Microsoft auf die Java-Seite zu ziehen. Hierzu hat der Software-Hersteller die eigene Java-Entwicklungsumgebung mit Funktionen ausgerüstet, die man ansonsten nur in Microsofts Programmierwerkzeug "Visual Studio" vorfindet, etwa "drag & drop"-Menüs. Derartige Features sucht man in viele Java-Entwicklungs-Kits oft vergebens. Doch offenbar war Beas Programmier-Software für die Redmond-hörige Entwickler-Gemeinde nicht attraktiv genug. Obwohl viele Software-Spezialisten mit Microsofts Visual Basic.Net unzufrieden waren, wechselten sie nicht ins Java-Lager über. Statt dessen kehrten viele von ihnen zur Visual-Basic-Version 6.0 zurück und warten nun auf ein stabileres und verbessertes Dot-Net-Release. Bea Systems konnte kein einziges Referenzprojekt vorweisen, bei dem Entwickler von Visual Basic auf Java übergeschwenkt wären. (rw)

Ihre Bemühungen, Visual-Basic-Programierer für das eigene Weblogic Workshop-Java-Entwicklungsumgebung zu begeistern, hat Bea Systems aufgegeben. "Visual Basic-Entwickler sind für uns nicht mehr so wichtig", sagte Scott Fallon, Beas für die Beziehungen zu Entwicklern verantwortliche Vizepräsident in einem Interview mit ComputerWire. "Wir werden nun tiefer in die Java-Materie einsteigen, da spielen die Visual-Basic-Entwickler nur noch eine untergeordneter Rolle." Eigentlich hat Bea Systems den Weblogic Workshop auf den Markt geworfen, um frustrierte Visual-Basic-Entwickler von Microsoft auf die Java-Seite zu ziehen. Hierzu hat der Software-Hersteller die eigene Java-Entwicklungsumgebung mit Funktionen ausgerüstet, die man ansonsten nur in Microsofts Programmierwerkzeug "Visual Studio" vorfindet, etwa "drag & drop"-Menüs. Derartige Features sucht man in viele Java-Entwicklungs-Kits oft vergebens. Doch offenbar war Beas Programmier-Software für die Redmond-hörige Entwickler-Gemeinde nicht attraktiv genug. Obwohl viele Software-Spezialisten mit Microsofts Visual Basic.Net unzufrieden waren, wechselten sie nicht ins Java-Lager über. Statt dessen kehrten viele von ihnen zur Visual-Basic-Version 6.0 zurück und warten nun auf ein stabileres und verbessertes Dot-Net-Release. Bea Systems konnte kein einziges Referenzprojekt vorweisen, bei dem Entwickler von Visual Basic auf Java übergeschwenkt wären. (rw)

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