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Bedingungen für kleinere LCD-Panels und AMOLEDs ändern sich

27.08.2009

Die meisten AMOLEDs sind nur etwa 3 Zoll groß. Haupteinsatzbereiche sind Handy-Zweit-Displays und Digitalkameras. Sony hat Ende 2007 den ersten massenmarktfähigen OLED-Fernseher vorgestellt, der immerhin eine Bilddiagonale von 11 Zoll hat. Für die zweite Jahreshälfte 2010 plant Sony einen 30-Zöller.

CMEL, eine Tochter von Taiwans zweitgrößtem LCD-Panel-Hersteller Chi Mei Optoelectronics (CMO) hat in der zweiten Jahreshälfte 2008 7-Zoll-WXGA-AMOLEDs für große Handy-Displays in die Massenproduktion geschickt. In der zweiten Hälfte 2010 will das Unternehmen ebenfalls TV-AMOLEDs von 20 bis 30 Zoll fertigen.

LG Display, nach Samsung zweitgrößter LCD-Panel-Hersteller der Welt, rechnet ein Jahr später sogar mit noch größeren AMOLED-TVs. Bereits in der Entwicklung ist ein 13,3 Zoll großes HD-AMOLED-Display für Notebooks, in der zweiten Jahreshälfte 2010 soll ein entsprechendes 17-Zoll-Modell folgen.

Samsung hat schon vor Jahren einen OLED-Prototypen auf die CeBIT mitgebracht, in der von DisplaySearch veröffentlichten Tabelle für die Roadmaps der einzelnen Hersteller taucht aber nur die Tochter Samsung Mobile Displays auf. Samsung SDI, eine andere Tochter des koreanischen Riesen und unter anderem für Plasma-Panels verantwortlich, hat allerdings schon AMOLED-TVs von über 40 Zoll in der Pipeline und 2008 auf der FTP International das mit 40 Zoll damals größte marktfähige Modell präsentiert . (kh)

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