Hohe Ziele für Displays und Beamer

BenQ will bis 2010 Umsätze verdoppeln

19.05.2008
BenQ sieht sich auf einem guten Weg, den Imageschaden aus der Mobile-Pleite überstanden zu haben und will bis 2010 den Umsatz laut Präsident Conway Lee verdoppeln.

BenQ sieht sich auf einem guten Weg, den Imageschaden aus der Mobile-Pleite überstanden zu haben und will bis 2010 den Umsatz laut Präsident Conway Lee verdoppeln. Dieser lag 2007 bei 60 Milliarden NT-Dollar oder umgerechnet 1,256 Milliarden Euro.

Während das Kerngeschäft der Auftragsfertigung nach der gescheiterten Übernahme der Handy-Sparte von Siemens sich in Qisda umbenannt hat, ist das Markengeschäft unter dem Namen BenQ als Auslagerung fortgeführt worden.

Lee zufolge sind die Verkäufe in Asien-Pazifik im ersten Quartal 2008 um zehn Prozent nach oben gegangen. Stabile Umsätze in Westeuropa zeigten, dass die Auswirkungen aus dem Siemens-Abenteuer langsam vergessen sind.

Als viertgrößter Projektorenhersteller habe BenQ im ersten Quartal 2008 in Nordamerika um 11 Prozent zugelegt, in Lateinamerika sogar um 33 Prozent.

Für 2008 setzt sich das Unternehmen bei Projektoren ein Wachstumsziel von 30 Prozent auf 500.000 Stück weltweit. 2010 strebt BenQ die Nummer zwei und einen Weltmarktanteil von 10 Prozent an. Dazu will der Anbieter noch enger mit DLP-Chip-Hersteller Texas Instruments zusammenarbeiten und 2008 eine Reihe von Pocket- und mobilen Projektoren auf den Markt bringen.

Im weltweiten Monitor-Markt sah sich BenQ 2007 auf Platz sieben. Nach guten Verkaufszahlen in Lateinamerika, Asien-Pazifik und China im ersten Quartal will das Unternehmen 2008 mehr als sechs Millionen LCD-Monitore losschlagen.

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