Gastkommentar

Big Data schafft neue Berufsbilder

23.11.2012

Die neuen Berufsbilder

Das Erforschen von Daten - und das mit allen Arten von Daten - ist wesentlicher Bestandteil des Berufsbildes eines "Data-Scientists". Ergänzend wird das Berufsbild des "Data-Artists" entstehen, dessen Aufgabe vor allem die Visualisierung der gewonnen Informationen ist.
Unterstützung bei der Ausbildung von Mitarbeitern für die Rolle der Data-Scientists und weiterer neuer Berufsbilder sind ein guter Grundstein für künftige Big-Data-Projekte und sich daraus ergebende nachhaltige Geschäftserfolge.

Data-Scientist und Data-Artist sind Berufsbilder, die im Rahmen einer zwei- bis dreijährigen Berufsausbildung vermittelbar sind, die aber aufgrund ihres Querschnittscharakters heute noch nicht existieren.
Der Data-Scientist benötigt eine Querschnittsausbildung, beispielsweise mit Kenntnissen über Mathematik (Statistik), IT (Grundlagen der Programmierung, SQL und Datenbanken, Grundlagen der Informationstechnik, Kenntnisse über Netzwerke), Unternehmensstrukturen und Unternehmensführung, Psychologie, Technik (z.B. Verkehr, Medizin, Food & Beverage) und Medien.

Zur Ausbildung zum Data-Artist gehören beispielsweise Grafikdesign, Psychologie, Mathematik, IT und Kommunikation.
Die Data-Scientists und Data-Artists erzeugen und veranschaulichen Anwendungsszenarien für große Datenmengen, wie sie bei den Anwendern, die an der vorliegenden Studie teilnahmen, heute noch nicht zum Alltag gehören.

Dringender Handlungsbedarf

Die Experton Group empfiehlt der ICT-Branche hier gemeinsam mit Bildungseinrichtungen, wie zum Beispiel den Berufsakademien, Fachschulen und mit den Branchenverbänden, aber auch den IHK, baldmöglichst neue Berufsbilder zu schaffen.

(rb)

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