Bill Gates preist "Longhorn" als OS-Revolution vergleichbar mit Windows 95 an

29.10.2003
Während Taiwans Motherboard-Hersteller zusammen mit AMD schon mit den Füßen scharren und den Consumer-Markt mit 64-Bit-Prozessor-Power beglücken wollen, lässt Microsoft sich mit dem Release des „Longhorn" getauften entsprechenden Betriebssystems noch Zeit. 2006 soll der XP-Nachfolger erst Marktreife erlangen, Teile der Betaversion geistern aber schon seit Monaten durch Entwickler- und Redaktionsbüros. Zeit lassen kann sich Microsoft allemal, denn die Cashcow Windows läuft auch ohne Longhorn. Auf der Professional Developer Conference (PDC) in Los Angelos hat Microsoft-Gründer nun ein Stück mehr den Vorhang um Longhorn geliftet und preist das neue Betriebssystem als das Software-Release des Jahrzehnts, vergleichbar nur mit Windows 95. Zu den Neuheiten gehört unter anderem das Konzept der deklarativen Programmierung auf Basis der „Extensible Application Markup Language" (XAML) sowie das „Clickone", ein Modul, das die bei Unix und Linux schon übliche Softwareinstallation ohne Neustart erlaubt. Von der Oberfläche erinnert manches an das „Mac OS X" von Apple. Wie nach jeder neuen Windows-Version steigt die Hardware-Anforderung immens, befürchten Kritiker. Gates lehnt sich jedoch zurück und sagt voraus, wenn Longhorn 2006 erscheine, werden PCs mit CPU-Taktraten von vier bis sechs Gigahertz, zwei Gigabyte Arbeitsspeicher, mindestens einem Terabyte Festplattenkapazität und dreimal so leistungsfähigen Grafikchips wie heute üblich auf den Markt kommen. Bedenkt man, wie viel Speicherplatz eine mit Word 2000 erstellte normale Textdatei heute schon einnehmen kann, wundert es nicht, dass Windows 3.1 in vielen Unternehmen noch immer nicht vom Tisch ist. Als Druckmittel gegen Aufrüstmuffel bleibt Microsoft nur die Einstellung des Supports, wie unlängst bei Windows NT 4.0 passiert. (kh)

Während Taiwans Motherboard-Hersteller zusammen mit AMD schon mit den Füßen scharren und den Consumer-Markt mit 64-Bit-Prozessor-Power beglücken wollen, lässt Microsoft sich mit dem Release des „Longhorn" getauften entsprechenden Betriebssystems noch Zeit. 2006 soll der XP-Nachfolger erst Marktreife erlangen, Teile der Betaversion geistern aber schon seit Monaten durch Entwickler- und Redaktionsbüros. Zeit lassen kann sich Microsoft allemal, denn die Cashcow Windows läuft auch ohne Longhorn. Auf der Professional Developer Conference (PDC) in Los Angelos hat Microsoft-Gründer nun ein Stück mehr den Vorhang um Longhorn geliftet und preist das neue Betriebssystem als das Software-Release des Jahrzehnts, vergleichbar nur mit Windows 95. Zu den Neuheiten gehört unter anderem das Konzept der deklarativen Programmierung auf Basis der „Extensible Application Markup Language" (XAML) sowie das „Clickone", ein Modul, das die bei Unix und Linux schon übliche Softwareinstallation ohne Neustart erlaubt. Von der Oberfläche erinnert manches an das „Mac OS X" von Apple. Wie nach jeder neuen Windows-Version steigt die Hardware-Anforderung immens, befürchten Kritiker. Gates lehnt sich jedoch zurück und sagt voraus, wenn Longhorn 2006 erscheine, werden PCs mit CPU-Taktraten von vier bis sechs Gigahertz, zwei Gigabyte Arbeitsspeicher, mindestens einem Terabyte Festplattenkapazität und dreimal so leistungsfähigen Grafikchips wie heute üblich auf den Markt kommen. Bedenkt man, wie viel Speicherplatz eine mit Word 2000 erstellte normale Textdatei heute schon einnehmen kann, wundert es nicht, dass Windows 3.1 in vielen Unternehmen noch immer nicht vom Tisch ist. Als Druckmittel gegen Aufrüstmuffel bleibt Microsoft nur die Einstellung des Supports, wie unlängst bei Windows NT 4.0 passiert. (kh)

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