Bill Gates: Wir werden Internet Explorer 7 und Sicherheit Dampf machen

17.02.2005
Die zunehmende Browser-Konkurrenz macht Microsoft offensichtlich Sorgen. Denn da der Internet Explorer (IE) quasi als Synonym für Ha-ckerattacken aller Art und beliebiger Zugriffsrechte auf den attackierten Rechner gilt, wandern Internetler zu Firefox, Netscape und anderen ab. Dass das Microsoft nicht schmeckt, zeigte die Company beziehungsweise das Redmonder Oberhaupt Bill Gates jetzt mit dem überraschend vorgezogenen Relase Internet Explorer 7. "Wir haben beschlossen, eine neue Version des Internet Explorers aufzulegen, das wird Version 7", erklärte Gates auf der gerade stattfindenden RSA Security Conference in San Francisco, und verabschiedete damit die bisherige Roadmap, derzufolge das Paket Longhorn und IE für nächstes Jahr zu erwarten war. Schon für diesen Sommer versprach er eine erste Testversion des Internet Explorers 7. Allein die allerdings dürftige Sicherheit des IE solle mit Version 7 verbessert werden, weitere Neuerungen sollen anscheinend die treuen IE-Nutzer überraschen. Wann die endgültige Version 7 folgen soll, sagte Gates nicht. Ebensowenig, ob die neue Version außer für Windows XP auch für ältere Windows-Versionen tauglich sein werde. Des weiteren kündigte Gates an, die hauseigene Sicherheitssoftware "Spyware" werde nach Fertigstellung vielleicht noch dieses Jahr an Endbenutzer kostenlos verteilt. Dieser Schachzug dürfte Windows-Nutzer erfreuen, Anti-Spyware-Anbieter allerdings weniger. Doch soweit, diesen, die auch ISVs Microsofts sind, das Wasser im professionellen Bereich abzugraben, ging Gates nicht: Professionelle Nutzer hingegen sollen für Sicherheit zahlen: So kündigte Microsoft ein auch Management und Verteilung beinhaltendes Packet zu einem unbestimmten Termin an. Ferner geht der seit Ende 2004 erwartete ISA Server 2004 (Enterprise Edition) jetzt in Produktion. Dieser un-ternehmensweit Policies verteilende und verwaltende Server werde im März ausgeliefert, so Gates. Mike Nash, Vizepräsident der Sicherheitsabteilung in Redmond, durfte dann ein Service Pack 3 auf der RSA bekannt geben. (wl)

Die zunehmende Browser-Konkurrenz macht Microsoft offensichtlich Sorgen. Denn da der Internet Explorer (IE) quasi als Synonym für Ha-ckerattacken aller Art und beliebiger Zugriffsrechte auf den attackierten Rechner gilt, wandern Internetler zu Firefox, Netscape und anderen ab. Dass das Microsoft nicht schmeckt, zeigte die Company beziehungsweise das Redmonder Oberhaupt Bill Gates jetzt mit dem überraschend vorgezogenen Relase Internet Explorer 7. "Wir haben beschlossen, eine neue Version des Internet Explorers aufzulegen, das wird Version 7", erklärte Gates auf der gerade stattfindenden RSA Security Conference in San Francisco, und verabschiedete damit die bisherige Roadmap, derzufolge das Paket Longhorn und IE für nächstes Jahr zu erwarten war. Schon für diesen Sommer versprach er eine erste Testversion des Internet Explorers 7. Allein die allerdings dürftige Sicherheit des IE solle mit Version 7 verbessert werden, weitere Neuerungen sollen anscheinend die treuen IE-Nutzer überraschen. Wann die endgültige Version 7 folgen soll, sagte Gates nicht. Ebensowenig, ob die neue Version außer für Windows XP auch für ältere Windows-Versionen tauglich sein werde. Des weiteren kündigte Gates an, die hauseigene Sicherheitssoftware "Spyware" werde nach Fertigstellung vielleicht noch dieses Jahr an Endbenutzer kostenlos verteilt. Dieser Schachzug dürfte Windows-Nutzer erfreuen, Anti-Spyware-Anbieter allerdings weniger. Doch soweit, diesen, die auch ISVs Microsofts sind, das Wasser im professionellen Bereich abzugraben, ging Gates nicht: Professionelle Nutzer hingegen sollen für Sicherheit zahlen: So kündigte Microsoft ein auch Management und Verteilung beinhaltendes Packet zu einem unbestimmten Termin an. Ferner geht der seit Ende 2004 erwartete ISA Server 2004 (Enterprise Edition) jetzt in Produktion. Dieser un-ternehmensweit Policies verteilende und verwaltende Server werde im März ausgeliefert, so Gates. Mike Nash, Vizepräsident der Sicherheitsabteilung in Redmond, durfte dann ein Service Pack 3 auf der RSA bekannt geben. (wl)

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