Videogeräte

Blu-ray hat sich etabliert, VCR ist so gut wie tot

07.07.2010
Dank Blu-ray hat sich der von Umsatzrückgängen gebeutelte deutsche Markt für Videogeräte wieder etwas erholt. Ein Viertel der Umsätze von 455 Millionen Euro gingen auf HD-Player, VCRs haben sich überlebt. Das zeigt…

Dank Blu-ray hat sich der von Umsatzrückgängen gebeutelte deutsche Markt für Videogeräte wieder etwas erholt. Ein Viertel der Umsätze von 455 Millionen Euro gingen auf die neuen HD-Player, der klassische Videorekorder (VCR) ist so gut wie von der Bildfläche verschwunden. Wenn, dann lebt er nur noch in Kombi-Geräten (DVD/VCR-Rekordern). Das zeigt eine neue Studie von gfu und GfK zum deutschen CE-Markt 2009.

Blu-ray-Player gewinnen an Boden.
Blu-ray-Player gewinnen an Boden.

Ein Jahr zuvor machten Blu-ray-Player nur 9 Prozent der Gesamtumsätze von damals 474 Millionen Euro aus. DVD-Rekorder mit integrierter Festplatte sind zwar immer noch relativ teuer, haben aber Umsatzmarktanteile verloren, da bereits eine gewisse Sättigung eintritt und eine Substitution durch Set-top-Boxen (Analog- oder Digitalreceiver) mit integrierter Festplatte (PVR).

2009 wurden in Deutschland bereits über eine Million digitale HDTV-Set-top-Boxen verkauft, 860.000 davon allein für den Satellitenempfang. Der Umsatz der HD-fähigen Receiver hat sich seit 2006 Jahr für Jahr verdoppelt und machte 2009 bereits 49 Prozent des Gesamtmarktes für Set-top-Boxen aus.

Zur Startseite