Boeder: keine Rettung mehr in Sicht

30.11.2000
Das deutsche Traditionsunternehmen Boeder scheint kein Land mehr zu sehen. Bereits Ende Oktober beantragte die Dietzenbacher Firma das Insolvenzverfahren aufgrund "der bestehenden Liquätssituation", wie die offizielle Begründung lautete (siehe ComputerPartner 38/00, Seite 10). In einem Schreiben, das Boeder diese Woche an seine Vertriebspartner bundesweit verschickte, teilte das Unternehmen mit: "Die Gespräche mit den potentiellen Partnern bezüglich einer übernahme sind gescheitert. Das heißt, zur Zeit besteht keine Hoffung auf die Gründung einer Auffanggesellschaft. Die Banken sowie Anteilseigner haben kein weiteres Interesse am Fortbestand des Unternehmens." Anteilseigner und potentieller Interessent war Ende Oktober noch die Vivanco AG, die bereits zu 24,7 Prozent an Boeder beteiligt ist. Voraussichtliche Insolvenzeröffnung soll zwischen dem 15. und 20.12. geplant sein. Der Termin ist allerdings noch nicht vom zuständigen Insolvenzgericht bestätigt. (ch)

Das deutsche Traditionsunternehmen Boeder scheint kein Land mehr zu sehen. Bereits Ende Oktober beantragte die Dietzenbacher Firma das Insolvenzverfahren aufgrund "der bestehenden Liquätssituation", wie die offizielle Begründung lautete (siehe ComputerPartner 38/00, Seite 10). In einem Schreiben, das Boeder diese Woche an seine Vertriebspartner bundesweit verschickte, teilte das Unternehmen mit: "Die Gespräche mit den potentiellen Partnern bezüglich einer übernahme sind gescheitert. Das heißt, zur Zeit besteht keine Hoffung auf die Gründung einer Auffanggesellschaft. Die Banken sowie Anteilseigner haben kein weiteres Interesse am Fortbestand des Unternehmens." Anteilseigner und potentieller Interessent war Ende Oktober noch die Vivanco AG, die bereits zu 24,7 Prozent an Boeder beteiligt ist. Voraussichtliche Insolvenzeröffnung soll zwischen dem 15. und 20.12. geplant sein. Der Termin ist allerdings noch nicht vom zuständigen Insolvenzgericht bestätigt. (ch)

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