Breitband-Allianz entwickelt Highspeed-TV-Netz

07.01.2004
Wenn es nach der Multimedia Over Coax Alliance (MoCA) geht, lassen sich bald Videos in DVD-Qualität über herkömmliche Koax-Kabel übertragen. Bisher dienen dieses Kabel vor allem dazu, Fernseh- und Radioprogramme von der Antenne oder dem TV-Kabelanschluss zum Endgerät zu übertragen. Sie sind billig und in vielen Haushalten bereits vorhanden - ideale Voraussetzungen, wie die MoCa findet. In der Allianz haben sich acht Unternehmen aus der Elektronik- und Netzwerk-Branche zusammengeschlossen, darunter Matsushita, Toshiba, Cisco und Motorola. Gemeinsam wollen sie eine Technologie entwickeln, die Datenraten von bis zu 270 MBit/s ermöglichen soll. Die Geschwindigkeit im Highspeed-TV-Kabel wäre damit fünf Mal höher als bei den drahtlosen Übertragungstechniken IEEE 802.11a oder 802.11g. Bis wann die Technik am Markt verfügbar sein soll, ist derzeit nicht bekannt. Das System soll die Unterscheidung verschiedener Datentypen ermöglichen. Damit ließen sich Echtzeitdaten von Video- oder Audioübertragungen gegenüber nicht zeitkritischen Anwendungen, wie zum Beispiel E-Mails, priorisieren. Die Allianz will außerdem für eine Schnittstelle zur drahtlosen Übertragung sorgen, damit auch Räume ohne TV-Kabel-Installation mit Daten versorgt werden können. (haf)

Wenn es nach der Multimedia Over Coax Alliance (MoCA) geht, lassen sich bald Videos in DVD-Qualität über herkömmliche Koax-Kabel übertragen. Bisher dienen dieses Kabel vor allem dazu, Fernseh- und Radioprogramme von der Antenne oder dem TV-Kabelanschluss zum Endgerät zu übertragen. Sie sind billig und in vielen Haushalten bereits vorhanden - ideale Voraussetzungen, wie die MoCa findet. In der Allianz haben sich acht Unternehmen aus der Elektronik- und Netzwerk-Branche zusammengeschlossen, darunter Matsushita, Toshiba, Cisco und Motorola. Gemeinsam wollen sie eine Technologie entwickeln, die Datenraten von bis zu 270 MBit/s ermöglichen soll. Die Geschwindigkeit im Highspeed-TV-Kabel wäre damit fünf Mal höher als bei den drahtlosen Übertragungstechniken IEEE 802.11a oder 802.11g. Bis wann die Technik am Markt verfügbar sein soll, ist derzeit nicht bekannt. Das System soll die Unterscheidung verschiedener Datentypen ermöglichen. Damit ließen sich Echtzeitdaten von Video- oder Audioübertragungen gegenüber nicht zeitkritischen Anwendungen, wie zum Beispiel E-Mails, priorisieren. Die Allianz will außerdem für eine Schnittstelle zur drahtlosen Übertragung sorgen, damit auch Räume ohne TV-Kabel-Installation mit Daten versorgt werden können. (haf)

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