Brokat sucht Geldgeber

22.06.2001
Entgegen de Behauptung, keine Geldgeber zu suchen (siehe ComputerPartner online), ist Softwarehersteller Brokat auf der Suche nach solchen. Auf der Haupversammlung in Stuttgart erklärte der Vorstand, die derzeitige Misere zwinge zu den derzeit geführten Gesprächen mit Investoren. Die Brokat-Entwicklung führte erwartungsgemäß zu heftiger Kritik. So applaudierten die rund 800 gekommenen Aktionäre, als Rudolf Neumann von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) erklärte, das Brokat-Management habe im letzten Jahr bei der teuren Expansion des Unternehmens völlig versagt, was Steuerung und Kontrolle der Kosten angehe. Angesichts der erzielten Umsätze sei der betriebene Aufwand völlig unvernünftig. Brokat-Vorstand Stefan Röver verte nolens volens die Strategie. Zwar sei richtig, dass der Softwerker derzeit eine "nicht ganz einfache Situation" durchstehen müsse. Doch sei die starke Expansion, besonders in den USA, richtig gewesen. Brokat habe das im vergangenen Jahr entstandene "Fenster" zwischen den unterschiedlichen Unternehmensbewertungen von NASDAQ und dem Neuen Markt für die Akquisitionen genutzt. Der gegenwärtige Kurs der Brokat-Aktie spiegele nicht die Assets, die Kompetenz und die Glaubwürdigkeit des Unternehmens wieder, versicherte Röver. (wl)

Entgegen de Behauptung, keine Geldgeber zu suchen (siehe ComputerPartner online), ist Softwarehersteller Brokat auf der Suche nach solchen. Auf der Haupversammlung in Stuttgart erklärte der Vorstand, die derzeitige Misere zwinge zu den derzeit geführten Gesprächen mit Investoren. Die Brokat-Entwicklung führte erwartungsgemäß zu heftiger Kritik. So applaudierten die rund 800 gekommenen Aktionäre, als Rudolf Neumann von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) erklärte, das Brokat-Management habe im letzten Jahr bei der teuren Expansion des Unternehmens völlig versagt, was Steuerung und Kontrolle der Kosten angehe. Angesichts der erzielten Umsätze sei der betriebene Aufwand völlig unvernünftig. Brokat-Vorstand Stefan Röver verte nolens volens die Strategie. Zwar sei richtig, dass der Softwerker derzeit eine "nicht ganz einfache Situation" durchstehen müsse. Doch sei die starke Expansion, besonders in den USA, richtig gewesen. Brokat habe das im vergangenen Jahr entstandene "Fenster" zwischen den unterschiedlichen Unternehmensbewertungen von NASDAQ und dem Neuen Markt für die Akquisitionen genutzt. Der gegenwärtige Kurs der Brokat-Aktie spiegele nicht die Assets, die Kompetenz und die Glaubwürdigkeit des Unternehmens wieder, versicherte Röver. (wl)

Zur Startseite