Business Software Alliance

12.10.1998

MÜNCHEN: Immer mehr schwarze Schafe stöbert die BSA (Business Software Alliance), internationaler Interessensverband zum "Schutz von Software als geistiges Eigentum", in Unternehmenskreisen auf. Allein in den Monaten Oktober und November wurden Schadensersatzforderungen wegen illegalen Softwareeinsatzes in Höhe von rund 140.000 Mark anerkannt. Auf frischer Tat ertappt wurden kürzlich beispielsweise die Magdeburger Computerschule Seneca, die Vermarktungsgesellschaft des Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln sowie die Künstleragentur Topstar in Osnabrück. "Ob aus Unkenntnis oder Ignoranz - Nachlässigkeit im Umgang mit Softwarelizenzen zahlt sich nicht aus", warnt Frank Steinhoff, BSA-Sprecher für Zentraleuropa und Geschäftsführer von Adobe Systems. Durch Schadensersatzansprüche der Hersteller, saftige Duchsuchungs-, Sachverständigen- und Anwaltskosten werde die vermeintlich billige Lösung dann sehr teuer. (taf)

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