Cancom wächst stärker als der Markt

Im der ersten Jahreshälfte 2012 ist Cancom im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011 deutlich gewachsen. Der Umsatz sei um 6,6 Prozent auf 268,1 Millionen Euro gestiegen, teilte Deutschlands drittgrößtes Systemhaus mit. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte um 34,2 Prozent auf 10,2 Millionen Euro, bereits 2011 waren es schon beachtliche 7,6 Millionen Euro Bruttogewinn.

Die bereinigte Dividende je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen kletterte auf 59 Cents, 2011 waren es 44 Cents. Dabei habe allerdings auch ein steuerlicher Einmaleffekt eine Rolle gespielt. Ohne die Bereinigung um diesen beträgt der Überschuss je Aktie 53 Cents.

Im zweiten Quartal 2012 verbesserte sich der Umsatz des Systemhauses leicht auf 127 Millionen Euro trotz einer Verzögerung bei den Auslieferungen wegen eines Produktwechsels beim Apple MacBook Pro, der mit einer hohen Kundennachfrage einhergegangen sei. Die daraus resultierende Umsätze würden sich in das dritte und das vierte Quartal verschieben, hieß es vom Systemhaus. Den Umsatzeffekt schätzt das Management auf drei bis vier Millionen Euro. Im zweiten Quartal 2011 waren Cancoms Erlöse in etwa genauso hoch (126,9 Millionen Euro).

Das EBIT-Ergebnis stieg im zweiten Quartal 2012 auf 4,9 Millionen Euro nach 4,5 Millionen Euro im zweiten Quartal 2011. Zwei interne Großprojekte hätten die Ergebnisentwicklung aber beeinflusst, hieß es in der Mitteilung. So sei ein neuer Webshop implementiert worden und SAP-Software bei der Cancom NSG GmbH eingeführt worden. Das Systemhaus erwartet von den Projekten nachhaltige Effizienzsteigerungen. (dpa/rw)