CD-R-Technik

22.11.1996
Voraussetzung für den Erfolg der CD-R ist ihre Lesbarkeit in Standard-CD-ROM-Laufwerken. Diese interpretieren Löcher in der reflektierenden Aluminiumschicht beziehungsweise den an der Reflexionsschicht reflektierten Laserstrahl. Diese Löcher ("Pits") lassen sich jedoch nur mechanisch im Preßwerk erzeugen. Die Idee hinter der CD-R besteht nun darin, den Laserstrahl nicht durch ein Loch unreflektiert verschwinden zu lassen, sondern durch diffuse Reflektion soweit zu zerstreuen, daß er sich ausreichend vom direkt reflektierten Strahl unterscheidet oder einfacher: Er soll ausreichend abgedunkelt werden.Im CD-R-Medium wird dazu ein Laserstrahl so fokussiert, daß er im Medium Deformationen im Material erzeugt. Da aber die "blinde" Stelle im Polycarbonat-Träger nicht ausreicht, wird eine zusätzliche Schicht mit einem Farbstoff aufgebracht, die den Effekt verstärkt. Würde man diesen organischen Farbstoff allerdings auf eine Aluminiumschicht aufbringen, würde das Aluminium vom Farbstoff oxidiert werden. Gold hingegen widersteht praktisch allen chemischen Attacken - und schon hat man die CD-R. Möglicherweise löst in Zukunft das ähnlich stabile Silber die Gold-Schicht ab. Daß dieses Medium nicht mehrfach beschrieben werden kann, erklärt sich automatisch aus dem destruktiven Verfahren. Als Servo-Information für den Schreibkopf wird die Schichtung der CD-R mit einer spiraligen Vorspur aufgebracht, da die Kopfpositionierung andernfalls unangemessen kompliziert wäre. Also wird wohl der Rohling auch nie so billig werden wie eine Diskette - der Produktionsaufwand und der Goldgehalt setzen dem Preisverfall bei Rohlingen eindeutige Grenzen.

Voraussetzung für den Erfolg der CD-R ist ihre Lesbarkeit in Standard-CD-ROM-Laufwerken. Diese interpretieren Löcher in der reflektierenden Aluminiumschicht beziehungsweise den an der Reflexionsschicht reflektierten Laserstrahl. Diese Löcher ("Pits") lassen sich jedoch nur mechanisch im Preßwerk erzeugen. Die Idee hinter der CD-R besteht nun darin, den Laserstrahl nicht durch ein Loch unreflektiert verschwinden zu lassen, sondern durch diffuse Reflektion soweit zu zerstreuen, daß er sich ausreichend vom direkt reflektierten Strahl unterscheidet oder einfacher: Er soll ausreichend abgedunkelt werden.Im CD-R-Medium wird dazu ein Laserstrahl so fokussiert, daß er im Medium Deformationen im Material erzeugt. Da aber die "blinde" Stelle im Polycarbonat-Träger nicht ausreicht, wird eine zusätzliche Schicht mit einem Farbstoff aufgebracht, die den Effekt verstärkt. Würde man diesen organischen Farbstoff allerdings auf eine Aluminiumschicht aufbringen, würde das Aluminium vom Farbstoff oxidiert werden. Gold hingegen widersteht praktisch allen chemischen Attacken - und schon hat man die CD-R. Möglicherweise löst in Zukunft das ähnlich stabile Silber die Gold-Schicht ab. Daß dieses Medium nicht mehrfach beschrieben werden kann, erklärt sich automatisch aus dem destruktiven Verfahren. Als Servo-Information für den Schreibkopf wird die Schichtung der CD-R mit einer spiraligen Vorspur aufgebracht, da die Kopfpositionierung andernfalls unangemessen kompliziert wäre. Also wird wohl der Rohling auch nie so billig werden wie eine Diskette - der Produktionsaufwand und der Goldgehalt setzen dem Preisverfall bei Rohlingen eindeutige Grenzen.

Am Rande sei erwähnt, daß CD-Rs eine Lebensdauer von mindestens zehn Jahren haben und bei optimaler Lagerung auch noch nach 100 Jahren ihre Daten wieder preisgeben können.

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